Anders ausgedrückt: Bitcoin gab mir die Möglichkeit die Mentalität des Girokontosparens abzulegen. Bitcoin zeigte mir, dass Wert in gewissen Grenzen bewegt werden muss. Bitcoin hat mich ins kalte Wasser geschubst, mir aber dadurch beigebracht, dass Schweinzyklen wirklich exisiteren: Wenn die potentielle Wertanlage mal 90% verliert und man der Meinung ist, das ist zuviel, dann muss man einsteigen und nicht zaudern. Bitcoin hat mir beigebracht, dass es nicht immer nur kontinuierlich aufwärts gehen kann: Jemand, der mir von solch einer Wunderwertanlage erzählt, so jemand will mich nur übers Ohr hauen! Bitcoin hat mich dazu gebracht, mich mit den Themen TA, SA, FA und Wirtschaftsvorgängen im allgemeinen zu beschäftigen. Etc. pp.
Bei mir genauso. Geld vorher nur faul liegen gelassen. Mir ging es wie 95% der Leute: kein Bewusstsein für die Beudeung von Preis und Wert, für Inflation, für Zyklen. Plus: das erste mal ernsthaft über FIAT und Notenbanken nachgedacht habe ich aufgrund der Bekanntschaft mit BTC. Das ist unschätzbar viel Wert.
Leider sehen mehr Leute in BTC einen Scam als im FIAT-System. Traurig aber wahr. Die Gehirnwäsche der Mainstream-Medien hat hier ganze Arbeit geleistet. Ich glaube ja, dass den Leuten ihre Obrigkeitshörigkeit eines Tages auf die Füße fällt (genau genommen tut sie das bereits jetzt, denn praktisch täglich verliert der Euro gegenüber Sachwerten an Wert, und wer Liquidität hält ohne zu investieren, ist der Loser).
Was mir Crypto noch gab: starke Nerven. Egal, was der Preis macht. Gestern verlor der zum $ ca. 1%. Ein großes Online-Magazin titelte daraufhin, er falle "wie ein Stein". Konnte mir da ein Lachen nicht verkneifen. Zum einen, weil ich weit mehr $ als halte. Zum anderen, weil jemanden, der nach Buchwerten schon mal 30% ärmer aufwachte, als er zu Bett ging, und das in sechsstelligen Bereichen, wohl nicht mehr viel schocken kann. Danke lieber Bitcoin, für deine harte aber gute Erziehung. Ha
BTC dich lie
BTC