Aber man überlege sich mal die schreiben auch bei anderen Themen so einen Mist, wo man sich weniger gut auskennt, und man bisher glaubte es würde stimmen, weil es ja irgendwie schlüssig klingt, aber tatsächlich genauso gut uninformierter Mist sein könnte

Ganz so dramatisch ist es in der Realität dann glücklicherweise oft doch nicht.
Wenn ein Journalist über ein Thema schreiben muss, bei dem er sich selbst überhaupt nicht auskennt, kommt zwangsläufig Murks raus.
Das dürfte beim Themenkomplex Bitcoin / Blockchain leider eher die Regeln denn die Ausnahme sein.
Auch im Bereich Wissenschaft, Medizin und Technik sieht man das leider nur allzu häufig.
Glücklicherweise werden Journalisten zumindest in Sachen Politik meist relativ gut ausgebildet (so sie denn tatsächlich eine journalistische Ausbildung haben).
Und natürlich kommt der Background des individuellen Journalisten auch zum Tragen; wer ein Studium in Politologie hinter sich hat, wird in diesem Bereich weniger Fehler machen.
Journalisten mit einem Informatikstudium sind dagegen zumindest bei den traditionellen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen rar gesät.
Oder auch Physiker, Ingenieure, Mediziner, etc.
Aber ja: nur allzu oft werden Nachrichten von Leuten geschrieben, die den Inhalt selbst nicht verstehen.
Und beinahe noch öfter sind Nachrichten in Wahrheit nichts anderes als die (umformulierten oder wortwörtlichen) Pressemitteilungen von denjenigen, die ein Interesse an der Verbreitung ihrer eigenen Ansicht haben.
