1. es ist in einem Universum, in dem Computer aus Materie bestehen und die Energie verbrauchen, nicht möglich, solche Coins zu "fracken", wer etwas anderes erzählt, will dir bloß dein Geld aus der Tasche ziehen.
2. sollte es wider erwarten doch einmal passieren, dass dir bspw. Coins zufallen, deren Private Key du deshalb "erraten" konntest, weil er mithilfe eines schwachen Zufallsgenerators erzeugt wurde, so begehst du zumindest nach gängiger Auffassung in Deutschland eine Straftat (
StGB § 202a).
3. da dir solche Coins ggf. über einen Mining-ähnlichen Prozess zufallen, würde ich vermuten, dass sie steuerlich zu behandeln wären wie "normal" geminte Coins, womit sie als Ganzes nicht steuerbar sind.
1.) Aktuell ist es in der Tat ("so gut wie") unmöglich zu einer bestimmten Bitcoin-Adresse den zugehörigen Private-Key zu "erraten" (=Bruteforce).
Dazu gibts eine recht nette Tabelle die zeigt, wie lange es dauern würde eine Adresse mit einer "Geschwindigkeit" von 1.000.000 Keys pro Sekunde zu bruteforcen.
Quelle: https://en.bitcoin.it/wiki/VanitygenIn Zukunft könnte das aber nochmal interessant werden, wenn Entwicklung von Quantencomputern voranschreitet.
2.) Theoretisch wäre es ja trotzdem möglich, dass man beim generieren eines neuen Private-Keys zufällig einen bekommt, der bereits in Nutzung ist/war. Da wäre es interressant, wie es da dann rechtlich aussehen würde, denn eine Straftat dürfte das dann ja eigentlich nicht sein. Praktisch dürfte das aber sowieso egal sein, da die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist.