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Board Deutsch (German)
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Re: Ein Geldpolitscher Ausblick
by
deeJoe
on 07/09/2019, 21:17:56 UTC
⭐ Merited by tyz (3) ,mole0815 (1) ,aundroid (1) ,o_e_l_e_o (1)
Disclaimer: Ich habe nur durchschnittliches Wissen und schreibe daher vermutlich blödsinn.

  • Vielleicht wird bei deinem beschriebenen Szenario die Eigenversorgung wieder wichtiger. Wenn ich mir mal so überlege, was bei einer starken oder Hyperinflation passieren würde, wäre der Ottonormalbürger ziemlich gelackmeiert.
  • Die Abschaffung des Bargelds wird m. M. n. mehr als die Amtszeit von Lagarde benötigen. Den Trend dahin kann sie natürlich trotzdem legen, insbesondere durch Marketingcampagnen
  • Eine Hürde könnte der immer stärkere Vertrauensverlust der Bürger in den Staat/die Politik werden. Ja, viele Gruppen (insb. Geringverdiener) in Deutschland werden schon seit Ewigkeiten beschissen. Wenn immer mehr Bürger immer stärker getroffen werden, wird die Stimmung irgendwann kippen und man wird sich nicht mehr alles gefallen lassen.
  • Bitcoin / Kryptowährungen stehen immer noch vor dem Risiko der Illegalisierung.
  • Die Flucht in Immobilienkredite (und somit den Bau neuer Immobilien) könnte bei der Wohnungs-/Mietpreislage durchaus gewünscht sein. Selbst bei negativen Krediten würde man damit ja den gewollten Effekt (Ankurbeln der Wirtschaft) erzielen. Oder übersehe ich da was?
  • Bürger werden kurzsichtiger. Viele junge Menschen kümmern sich heute schon wenig um ihre Altersvorsorge. Wenn die staatliche oder private Rente dann sowieso aufgrund der Inflation nichts mehr Wert ist, kann man noch mehr im hier-und-jetzt leben. Vermutlich gewollt. Für die rechtsstaatliche Grundordnung und die Sicherheit aber bestimmt nicht so toll.
  • Ist Krieg bei Inflation nicht wahrscheinlicher und ein Wirtschaftsankurbler?
  • Wie kriegt man es hin, deine Interpretation (die ich größtenteils ähnlich sehe) der breiten Bevölkerung klar zu machen, ohne wie ein Verschwörungstheoretiker zu erscheinen?