Die Frage ist natürlich schwer zu beantworten aber eines der aktuellen Probleme ist ja der große Schuldenberg. Aktuell mag das Schuldenmachen auf den ersten Blick sehr positiv wirken, lindert es doch die akuten Schmerzen aber wie heftig uns das irgendwann danach auf die Füße fallen könnte, weiß man bisher nicht.
Klar. Der Schuldenberg ist einfach zu groß und wird ja noch größer. Aber wenn keine Schulden gemacht werden dürfen/können, wie sollten dann die Unternehmen gerettet werden? Ich rede hier nicht von den riesengroßen Weltkonzernen, sondern eher vom Mittelstand.
Aktuell sind wir es halt gewohnt, die Probleme durch weiteres Gelddrucken zu "lösen" und verschieben damit die eigentliche Lösung weiter in die Zukunft. Wenn es einen weniger sorglosen Umgang mit dem Schuldenmachen gäbe, würde es auch eine breitere Palette an Lösungsansätzen geben.
Für die Version Coronakrise und dezentrale Weltwährung könnte ich mir bezüglich "Geld drucken" am ehesten eine Lösung mit dezentraler Governance vorstellen, der sich im Notfall bedient werden kann. Das würde bei einer dezentralen Weltwährung natürlich nur für globale Probleme gelten. Sollte z.B. eine Pandemie nur in China auftreten, würde das dort das Problem nicht lösen.
Aber das wäre natürlich nicht die Wunschlösung; exzessiv Schulden machen verursacht nur weitere Probleme, die man lediglich in die Zukunft verschiebt - und die man nur mit Mühe wieder rückgängig gemacht bekommt.