es werden hier die [...] sich nicht gleich impfen lassen wollen auch als Asozial bezeichnet
Das beziehe ich mal direkt auf mich, bzw. einen post von mir:
ich selbst halte eine Impf-Verweigerung bei einem hinreichend getesteten, halbwegs sicheren Impfstoff für asozial.
Hierbei will ich klarstellen, dass mein Sprachgebrauch in dieser Hinsicht keineswegs pejorativer Natur war, sondern lediglich den Umstand ausdrücken sollte, dass ein Impf-Verweigerer sich im engsten Wortsinne asozial, d.h. nicht-beteiligend an der Einhaltung insbesondere nicht-kodifizierter gesellschaftlicher Normen, verhält.
Zu dieser Aussage stehe ich.
Das gleiche gilt auch für die User, die hinter jeder noch so kleinen und großen Kritik sofort den Corona-Leugner, den Egoist, den Impfgegener, den Reichsbürger oder sonstige Akteure identifizieren möchten.
Dem stimme ich zu.
Die wenigsten Corona-"Skeptiker" sind mehr als bloße Mitläufer, die durch jahrelangen Konsum von Informationshäppchen, wie sie bei Twitter, Facebook, YouTube & Co. zu finden sind, bereits längst nicht mehr in der Lage sind, umfassendere Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen, mithin funktionale Analphabeten, und damit auf Gedeih und Verderb den Prahlhänsen und Demagogen auf Seiten der Berufs-Hetzer ausgeliefert.
Bedauerliche Sheeple, um es in deren eigenem Sprachgebrauch zu benennen.
Was sachliche Kritik an spezifischen Maßnahmen seitens Regierungen & Co. kommt, so sehe ich solche keineswegs von Seiten der "Skeptiker", sondern vielmehr von Seiten vernünftiger Akteure, welche sehr wohl die grundlegenden Fakten akzeptieren, und lediglich den Umgang damit (zu Recht) in Frage stellen.
Ich würde mich persönlich selbst insoweit als Kritiker der Maßnahmen bezeichnen.