Damit ergibt sich aber auch, dass selbst das Vorhandensein von Milliarden potentiell belebten Planeten in unserer Galaxie keine ausreichende Grundlage für die Annahme darstellt, es wäre sonderlich wahrscheinlich (im Sinne einer Wahrscheinlichkeit deutlich über 0,1 o.ä.) , dass es auch irgendwo intelligentes Leben geben müsste.
Milliarden? Wir Menschen haben eine zu gerine Vorstellungskraft darüber wie groß der Weltraum tatsächlich ist. Allein in der Milchstraße wir die Anzahl der Planeten auf 100 Milliarden geschätzt. Entsprechend verhält es sich mit den 100 Milliarden Galaxien die neben unserer existieren. Warum sollte sich das Leben nur ein einziges mal so entwickeln können bei einer solch schieren Anzahl? Zudem ändert sich jederzeit der Zustand, indem täglich viele Millionen Planeten entstehen und verschwinden.
Vielmehr liegt der Schluss nahe, dass Leben an sich zwar möglicherweise sehr "einfach und schnell" entsteht, intelligentes Leben aber einen seltenen Zufall darstellt (wobei wir die Häufigkeit nicht einmal ansatzweise bestimmen können, anhand eines einzelnen Datenpunkts).
"intelligentes Leben" müssen wir in dreifache Anführungszeichen setzen, da wir eine für das Universum allgemeingültige Definition von Intelligenz gar nicht beschreiben können. Ab wann gilt ein Lebewesen als intelligent? Gehört nur der Mensch dazu oder auch Primaten, Fische oder gar Bakterien?