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Board Trading und Spekulation
Re: Konto bei Fidor Bank außerordentlich gekündigt
by
Serpens66
on 11/03/2014, 15:50:22 UTC
Hallo zusammen,

nun auch mal wieder ein Beitrag von der Bitcoin-Seite der Fidor-Bank.

- Ob ein Konto gewerblich genutzt wird, entscheidet nicht das Finanzamt, sondern die Bank nach Analyse des Nutzungsverhalten.
- Eine Bank kann immer bei entspr. Verdacht die Nutzung eines Corporate-Kontos verlangen.
    - Warum? Weil bei den meisten Banken die Corporate-Konten etwas kosten und die Bank sich bei gewerblicher diesen Zusatzverdienst nicht entgehen lassen will :-D (Kleiner Werbungshinweis am Rande: Bei Fidor kosten die Corporate-Konten aktuell nichts ;-)  )

- Gewerbliche Kunden unterliegen üblicherweise einer umfassenderen Legitimationsprüfung (bspw. Geschäftsführung, Handelsregister etc.), was je nach geschäftlicher Ausrichtung eine Rolle spielen könnte ;-)

- Zusätzlich werden unterschiedliche Konten-Typen bspw. auch bei der Geldwäsche-Analyse getrennt behandelt; auch hier sind Banken dazu verpflichtet, das alles den geregelten Weg geht, warum eben das Interesse durchaus berechtigt ist.


@ICFiedler:
Da ist etwas nicht optimal gelaufen:
Dein Konto hätte eigentlich nur außerordentlich gekündigt werden sollen, mit einer Frist von 6 - 7 Tagen, in der du angehalten bist das Geld abzuziehen bzw. auf ein Geschäftskonto umzuziehen.
Im Eifer des Gefechts wurde jedoch scheinbar aus Versehen auf Kontosperre geklickt.
Schreib mir bitte auch nochmal eine PN, denn es gibt noch eine zusätzliche Information, die ich dir nur "direkt" sagen kann...

Grüße,

Florian

hey Smiley super dass wir deine Aufmerksameit erregen konnten Smiley

also nochmal zusammengefasst: Du sagst, dass die Bank selbst bestimmen darf, ab wann sie etwas als gewerblich einstuft und dann fordern, dass man ein gewerbliches Konto verwendet. Okay, soweit kann man sich mit anfreunden. Mit der steuerlichen Einstufung von "gewerblich" hat das aber nichts zu tun, oder?

Nun schreibst du aber, dass man dann einer umfassenden Legitimation unterzogen wird. Wie sähe das denn dann bitte in diesem Fall aus? Ein Bitcointrader hat natürlich keine Geschäftsführung oder sonsitges.

Also es würde mich freuen, wenn du klare Regeln nennen könntest, was man als Betroffener nun tun kann und wie man dem vllt vorbeugen kann, wenn man schon vorher weiß, dass man einen hohen Umsatz erreichen wird.