Auch hier löst die Polizei beispielsweise durchaus Geburtstage auf und verdonnert die Leute zu Bußgeldern weger der absurden Maskenpflicht. Mein Eindruck ist allerdings, dass es in der BRD mal wieder nicht nur ein bisschen, sondern vollkommen übertrieben wird, und mehr Leute diese Regierungschikane unterstützen als anderswo. Das ist aber natürlich nur mein subjektiver Eindruck.
Vor ein paar Jahren, als es hier um die sog. "Flüchtlingskrise" ging, hatten nach meinem Eindruck auch diejenigen, die sich gerade nicht in Deutschland aufhielten, am ehesten den Eindruck, dass es hier besonders schlimm wäre.
Diejenigen, die hier vor Ort leben, nehmen das oft weniger überspitzt wahr, als es offensichtlich von Außen betrachtet aussieht.
Schikane jedenfalls erkennen nach meinem Augenschein die wenigsten Deutschen (in meinem Umfeld) in den aktuell geltenden Maßnahmen.
Lästig sind sie, klar, und gelegentlich auch ein wenig "komödiantisch" bis hin zu "absurd", aber mehr eben auch nicht.
Dieses maßlose Verhalten in Deutschland kennt man ja nicht nur von Corona. Ist ja bei der Energie- oder Migrationspolitik genauso. Auch bei diesen Themen herrscht in Deutschland eine Politik und ein Klima der Alternativlosigkeit.
Auch da kann man gut argumentieren, dass das von Außen betrachtet so aussehen mag, hierzulande scheint mir das nicht von der Masse der Menschen empfunden zu werden.
Nach allen mir bekannten Umfragen sind die Mehrheit der Deutschen (noch) überwiegend mit den Corona-Maßnahmen einverstanden, und die Mehrheit scheint auch unsere Energie- und Migrationspolitik zu unterstützen.
Der letzten Endes beste Beweis dafür, dass die Leute das hierzulande offensichtlich so wollen, sind die Wahlergebnisse, die irgendwie immer noch eine deutliche Mehrheit der GroKo ergeben.
In einer Demokratie aber muss man schließlich akzeptieren, wenn die Mehrheit der Leute etwas so haben will (sofern es nicht gegen grundlegende Rechte verstößt).
Wer was gegen die Energiepolitk sagt, muss sich schnell anhören, dass er den Planeten auf dem Gewissen hat.
Wer was gegen die Migrationspolitik sagt, muss sich schnell anhören, dass er die Menschen auf dem Mittelmeer auf dem Gewissen hat
Wer was gegen die Coronapolitk sagt, muss sich schnell anhören, dass er Oma und Opa auf dem Gewissen hat.
Ist ja auch in allen drei Fällen nicht von der Hand zu weisen, sofern "was dagegen sagen" bedeuten soll, dass man
- weniger Energiesparen
- weniger Migranten
- weniger Corona-Maßnahmen
will.
Sofern "was dagegen sagen" heißen soll, dass man sich individuell angepasste Energiepolitik, Migrationspolitik und Corona-Maßnahmen wünscht, muss man das halt auch deutlich machen.
Wenn man dann auf einem (sorry) Covidioten-Umzug mitdemonstriert, ist das halt nicht unbedingt glaubwürdig, denn dort werden zumindest nach meinem Wissen keine individuell angepassten Maßnahmen, sondern letzten Endes einfach platt "irgendwie alles Scheiße, ich will lieber gar keine Maßnahmen" gefordert, oder aber zumindest ist kein in irgendeiner Form konstruktives Ziel erkennbar.
In diesem Sinne verweise ich auf eine frühere Fragestellung von mir, wo denn da mal beispielsweise Vorschläge für besser angepassten, digitalen Schulunterricht in vernünftigen Teilzeitmodellen gebracht werden?