Dieser Datenscgutz ist lächerlich, denn er interessiert Behörden praktisch gar nicht und grosse Unternehmen nur theoretisch.
Gesundheitskarte - gescheitert am Datenschutz
Toll Collect - weitgehend gescheitert am Datenschutz
Digitale Signatur - gescheitert am Datenschutz
De-Mail - gescheitert am Datenschutz
Anwalts-Postfach - so gut wie gescheitert am Datenschutz
Corona-Warnapp - nutzlos wegen Datenschutz
Wir könnten die Liste ewig fortsetzen.
"Interessiert Behörden und Unternehmen nur theoretisch"? Humbug!
Seit Jahren und Jahrzehnten scheitern Projekte, die Bürokratie in Deutschland mittels Digitalisierung zu reduzieren, immer und immer wieder am Datenschutz.
Die Frage, warum Politiker sich überhaupt noch auf absehbar zum Scheitern verurteilte Unternehmungen wie die Gesundheitskarte einlassen, ist sicherlich gerechtfertigt, der Vorwurf aber, sie würden den Datenschutz hier missachten, ist glatt widerlegt.
Letzten Endes sorgen die Lobbyisten am staatlichen Tropf hängender Konzerne immer wieder dafür, dass die Politik auf die Einflüsterungen der "Effizienz" hört, und sich an derartige Großprojekte wagt.
Aber das ist eine Frage der Steuerverschwendung, nicht eine Frage der Überwachung.
Persönlich bin ich ja der Ansicht, dass wir uns durchaus gelegentlich den Luxus gönnen
könnten, den Datenschutz manchmal ein wenig lockerer zu nehmen, wenn ich dafür meine Behördengänge effektiver gestalten kann, aber da bin ich auch ganz klar Demokrat. Wenn die Bürger den hohen Datenschutzstandard vorziehen, dann sollen sie den auch haben. Letzten Endes kostet das aber eben auch etwas, "there's no such thing as a free lunch".
Ich warte weiterhin auf ein
konkretes Beispiel deinerseits.
Und darauf, dass der Mod das hier endgültig in einen anderen thread verschiebt, weil's zu off-topic ist (naja, die Corona-Warnapp habe ich erwähnt).