Mit irgendwelchen Zahlen das nächste Allzeithoch abzuschätzen ist immer schwer aber was aktuell plausibel ist, wären insgesamt kürzere Zyklen und dafür weniger starke Einbrüche. Das wäre in einer gewissen Weise die "verringerte Volatilität", was immer wieder zitiert wird aber in der Form, dass die tägliche Volatilität hoch bleibt, allerdings auf das Jahr gesehen weniger Volatilität.
Gründe dafür wären die allgemeine Anerkennung des Bitcoins als legitimes Asset in erster Linie zur Wertaufbewahrung sowie internationalen, kostengünstigen und schnellen Geldtransfers (in 2017 haben zahlreiche Banken Bitcoin kritisiert, dass es nutzlos wäre, die selbst nun Bitcoin anpreisen (z.B. JP Morgan).
Damit wären langgezogene Bärenmärkte, in denen der Bitcoin für tot erklärt wird, keine Sache mehr. Rücksetzer von 50% würden in diesem Umfeld zu schnell grkauft werden. Es bliebe nur das Restrisiko, dass Bitcoin irgendwie doch noch in Verruf gerät oder es einen Hack gibt (vielleicht bei einer bedeutenden Börse), insgesamt gibt es jedoch klar die Tendenz, dass es keinen Grund mehr für einen längeren Bärenmarkt gibt.
Was hingegen möglich ist, wäre ein langer, gemäßigter Bullenmarkt, in dem Bitcoin im Schnitt 10% pro Monat zulegt. Vorrausetzung wäre aber ein gemäßigter Anstieg ohne Übertreibungen.
Sollte Bitcoin bis Jahresende ca. 10% pro Monat gewinnen, könnte dann Ende des Jahres / zu Beginn des nächsten Jahres für ein knappes Jahr eine Korrektur um 40 bis 60% stattfinden.
Der Einsteig vieler institutioneller Investoren spricht jedoch für eine Veränderung der Zyklen insgesamt.
Ob es so kommt, weiß man natürlich nicht.
