Ich habe 2014 eine Weile Dogecoin-Mining betrieben - im kleinen Stil über ca. 3 Monate, nur mit dem PC (Graka), aber da kam mengenmäßig natürlich noch ein guter Teil an. Umgerechnet wäre die Gesamtmenge der Coins im Jahr 2014 ca. 60 Euro wert gewesen.
Die Coins lagen jetzt 6,5 Jahre auf meinem Wallet, durch den Hype habe ich mich jedoch entschlossen, die Coins zu verkaufen.
Nun stellen sich für mich mehrere Fragen:
Hätte ich in der Steuer für 2014 die 60 Euro angeben müssen, auch wenn sie unter dem Freibetrag (256 Euro bei Mining, wenn ich das richtig verstanden habe) gelegen haben?
Muss ich damit rechnen, dass das Finanzamt (in D) aufgrund der Größe des ausbezahlten Betrages (etwas über 100k) versuchen wird, mir daraus einen Strick zu drehen bzw. kann ich damit rechnen Steuern nachzahlen zu müssen?
Mein Problem ist, dass man viele verschiedene Aussagen antrifft, wenn man z.B. Google nach Crypto-Steuern befragt und vieles dabei unklar bleibt.
Der Eingangspost in diesem Thread hat mich zwar ein gutes Stück weit beruhigt (von wegen nicht gewerblich, unter bestimmten Summen zum Zeitpunkt der Erzeugung etc.), Restzweifel bleiben dennoch.
Da es hier in meiner Region scheinbar keine Kompetenzen im steuerlichen Fachbereich für Crypto gibt, fällt es mir momentan etwas schwer, mich diesbezüglich abzusichern.
Sollte ich irgendetwas unternehmen oder einfach die Füße still halten und auf die Steuererklärung für dieses Jahr warten?