Das entspricht überhaut nicht der zitierten Aussage von "BitpandaSupport" hier im Forum. Die Praxis weicht hier offenbar von der veröffentlichten Meinung ab.
Mir bleibt jetzt praktisch nur mehr die Möglichkeit die Sache mit zusätzlichen Kosten über einen Rechtsanwalt klären zu lassen.
Bevor du zusätzliche Kosten mit der Beauftragung eines Rechtsanwalts hast, würde ich den Bitpanda Support nochmals mit der total gegensätzlichen Aussage Ihres eigenen Mitarbeiters konfrontieren und nachfragen auf welcher rechtlichen Basis deine Gelder komplett einbehalten werden.
So lange kein begründeter Verdacht der Geldwäsche und/oder Terrorfinanzierung vorliegt, sehe ich hier keinen Grund für solche Handlungen. Im schlimmsten Fall müsste dir zumindest dein eingezahlter Betrag ausgezahlt und nur die Tradinggewinne bis zur Klärung eingefroren werden. Selbst das wäre aber grenzwertig ,so lange Bitpanda selbst keine Veranlassung sieht Steuer- oder Strafverfolgungsbehörden einzubeziehen.
Ich denke auch in AT gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" so das es ja nicht sein kann, das hier nur wegen einem fehlenden Nachweis eine gewisse strafbare Schuld unterstellt wird und du nun deine Unschuldigkeit nachweisen musst. Daher denke ich, werden Sie deine Frage nach einer rechtlichen Grundlage nicht hinreichend beantworten können.
Oder hast du BitPanda noch keinerlei Informationen gegeben?
Das wär die einzigste Erklärung für solch ein Verhalten, seine Erklärung welche er hier gegeben hat und ggfl. Steuerbescheide der letzten Jahre sollten eigentlich ausreichen um das Konto zumindest zu schließen. Zu einer weiteren Geschäftsbeziehung wird es nach diesem Szenario ja wahrscheinlich sowieso nicht mehr kommen.