Ich kann nicht verstehen, wer bei diesen Kursen verkaufen kann ...
z.b. Leute, die zu sehr viel tiefen Preisen eingekauft haben und sich jetzt denken, besser den Gewinn mitnehmen und mit dem Geld in den Urlaub fahren, neues Auto, Haus u.s.w. kaufen, als zuschauen wie der Gewinn jeden Tag weniger wird. Nicht vergessen, vor einem Jahr war der Bitcoin Preis noch bei 5`000 US Dollar. Dann gibt es noch die Leute, die jetzt Bitcoin verkaufen, um später zu einem günstigeren Preis mehr Bitcoins zurück zu kaufen. Es gibt aber auch Leute, die erst kürzlich bei viel höheren Kursen eingestiegen sind und nun jeden Tag Buchverlust machen und jetzt ihre Verluste begrenzen wollen, indem sie ihre Bitcoins verkaufen. Und dann gibt es noch vielen Leute, die jetzt dringend Geld brauchen und deshalb jetzt Bitcoin verkaufen müssen.
Vieles von dem, kann nicht stimmen. Wir wissen doch alle, das man Coins nur mit Geld kauft, das man nicht braucht.

Aktuell 32.800$ und es sieht sehr danach aus, das es weiter runter geht.
Warum?
Wenn ich vor Jahren Bitcoins mit dem Geld gekauft hätte, welches außerhalb meines Notwendigen lag, also
über war bzw. dessen Verlust halbwegs verkraftbar wäre, dann würde mich das als Spekulant oder Trader ja trotzdem nicht daran hindern, Gewinne zu realisieren oder "günstig" nachzukaufen, wenn es sich ergibt. Wobei
günstig - das kann sich natürlich nur auf die eigene Hoffnung hinsichtlich zukünftiger Kurse beziehen.
Ich bin kein Trader. Aber wäre ich das, würde ich sicher auch nach den ganzen einzelnen Möglichkeiten suchen und die Kurse durchspekulieren.
Aber richtig: daß Leute nur mit dem Geld spekulieren, das sie
überhaupt nicht,
ganz und gar nicht mehr brauchen, halte ich auch für halb zu Ende gedacht. Denn gedanklich hat man das Geld eh schon verbaut, eingepreist, in seine Lebenssituation investiert et cetera. Sonst würde man ja nicht den Versuch wagen, es vermehren oder sinnvoll anlegen zu wollen, da steckt ja eine Absicht dahinter. Der unverhoffte Lottogewinner hat ja auch plötzlich Geld, was er vorher nicht hatte - ohne dessen Besitz er vorher ordentlich durchs Leben gekommen ist, und denkt sich vielleicht trotzdem, daß er das mal anlegen könnte, um sich vielleicht früher zur Ruhe setzen zu können, eine schöne Altersrente einzufahren, wie auch immer. Also legt er es eventuell renditeorientiert an - weil er es ja momentan eigentlich nicht braucht. Aber dazu braucht er es. Trotzdem können sich auch für ihn jederzeit die Verhältnisse ändern... Krankheit, Jobverlust, was auch immer. Und dann kann es durchaus sein, daß er seine Strategier ändern muß und an das Geld geht.
Oder ganz schnöde - man will mal wieder Urlaub machen, aber nicht an die Haushaltskasse. Also sucht man sich die Reserven, die momentan verkraftbar sind. Gibt es doch alles. Sonst wären ja alle "perfekt"...
