Krass...
"Angriffe mit Ransomware wurden erst dank Kryptowährungen zum florierenden Geschäftsmodell", sagt Sven Giegold, Sprecher der Grünen im EU-Parlament, zu Business Insider. "Der aktuelle Ransomware-Boom wäre ohne den Bitcoin und die zugehörigen Dienstleister nicht denkbar. Kein Krimineller käme auf die Idee, Lösegeld per Überweisung zu fordern. Das Risiko wäre zu hoch."
Auch wenn es sehr überspitzt formuliert ist, aber ein klein wenig Wahrheit steckt drin. Früher mussten Verbrecher, welche eine Firma erpressen wollten, deutlich kreativer werden in Bezug auf die Geldübergabe. Bestes Beispiel war ja der
Fall Dagobert.
Mittels der sich rasant schnell entwickelnden Onlinewelt der letzten Jahre und damit verbundenen Abläufen wurden die Erpressungen deutlich häufiger durch Ransomware und die Zahlungswege einfacher, so das sicher auch in kriminellen Kreisen die Hemmschwelle deutlich gesunkten ist es einfach mal zu probieren.
Die Schuld daran jetzt aber allein den Kryptowährungen zu geben ist falsch, aber eben auch nicht verwunderlich da die Medien ja Bitcoin & Co. schon
immer seit Jahren gern als Verbrecher-/Darknetwährung dargestellt haben. Herr Sven Giegold fällt leider immer mal wieder mit solchen Äußerungen negativ auf.

In Bezug auf Kryptowährungen fehlt es noch genausoviel an Aufklärung in der breiten Masse, wie auch an Aufklärung/Schulung im Bereich IT Sicherheit bei Firmen. Ich habe dieses Jahr ein paar Informationen zu solch einer Ransomware Erpressung einer Firma erfahren, da konnte man nur den Kopf schütteln wie leichtfertig mit Firmensystemen und Backuplösungen umgegangen wurde. Wäre da im Vorfeld einiges anders gelaufen hätte man wahrscheinlich über die Erpressung lachen können, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.