Hat jemand diese Sternstunde des deutschen Journalismus vor ein paar Tagen gelesen?
Der Bitcoin Crash ist programmiert (Prof. Dr. (sic!) Christian Kreiß*)
Ich fasse die (Un-)Logik mal kurz zusammen:
1) Der Stromverbrauch von Bitcoin steigt. Die Kosten der Miner werden damit immer höher.
(Stimmt, aber hat einen bestimmten Grund, der nicht genannt wird.)2) Wenn die Zahl der Transaktionen mit Fees nicht mehr steigt, und durch die Halvings die Block Rewards sinken, müssten die Fees pro Transaktion steigen.
(ja, das hätten die Miner sicher gerne
. Leider bzw. glücklicherweise ist es umgekehrt.).
3) Wenn die Fees also ansteigen, werden noch weniger Transaktionen stattfinden. Die Transaktionsgebühren werden also noch höher
(WTF?). Das gäbe dann angeblich einen Teufelskreis, an deren Ende der finale Crash des Bitcoins steht.
Also mir scheint, der Autor hat das Konzept der sog. "Difficulty" und auch den Transaktionskostenmarkt (wenn weniger Transaktionen durchgeführt werden, geht die Fee runter, nicht hoch!) nicht verstanden. Oder will es nicht verstehen ...
Laut dem Artikel soll es auch irgendwie "offizielle Transaktionsgebühren" geben ... wahrscheinlich festgelegt von Bitcoin-CEO oder dem Bitcoin-Amt für Gebühreneintreibung

Fragen bleiben:
1) Gibt es bei Telepolis ein Lektorat?
2) Wie werden Doktor- und Professorentitel in Deutschland vergeben?
Echt, das Teil ist so dermaßen schlecht, da ist selbst die quakende Ente im Forum noch besser ...
*auch bekannt von den "Querdenkern" (von denen er sich jetzt angeblich distanziert hat) und deren politischem Arm "DieBasis"