So wie ich dich kenne, wäre es dir und mir lieber reine Fakten von Pathologen zu haben ohne spekulieren zu müssen.
Je mehr Daten, desto besser, keine Frage, nur halte ich alle momentan erhobenen Daten grundsätzlich für derartig vorläufig, dass ohne überwältigende Hinweise auf ein deutlich anderes epidemiologisches Geschehen in Bezug auf SARS-CoV-2 in jedem Fall davon auszugehen ist, dass zunächst die beste Vorgehensweise ist, sich an die seit Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten und teils Jahrtausenden etablierten Verfahren der Bekämpfung zu halten.
Wobei ich rein "gefühlsmäßig" auch davon ausgehe, dass selbst in der Rückschau in zwei, drei, vier oder fünf Jahren die heute vorläufig geltenden Daten im Wesentlichen Bestand halten.
Warum wiederum Pathologen besonders qualifiziert sein sollten, in Bezug auf die epidemische Ausbreitung des SARS-CoV-2 überhaupt einen relevanten Beitrag leisten zu können, erschließt sich mir nicht.
Ob Pathologen in der Lage wären, in Bezug auf die Erkrankung Covid-19 mehr als einen unterstützenden Beitrag zu leisten, wage ich jedenfalls zu bezweifeln.
In Bezug auf vermeintliche oder reale Impfrisiken sehe ich ebenfalls wenig bis keinen Nutzen.
Es gibt etablierte Methoden der statistischen Analyse, mit denen sich sehr sicher und exakt ermitteln lässt, in welchem Maße solche auftreten.
Pathologen könnten dann allenfalls noch das genaue "wie" beisteuern, nicht aber das "ob" oder "wann".
Reden wir Klartext: wir haben heute schon eine "Testgruppe" von ein paar Millionen Geimpften.
Wir werden sehen, wie sich die Übersterblichkeit in dieser Gruppe zu einer äquivalenten Vergleichsgruppe entwickeln wird.
Meine (vorsichtige) Vorhersage: in der Gruppe der Geimpften werden wir annähernd gleich viele Herzinfarkte sehen, aber bspw. deutlich weniger Krebstote, so dass die Übersterblichkeit sogar deutlich geringer ausfallen wird. Was aber im Umkehrschluss natürlich auch nicht heißt, dass die Impfung "krebsheilend" ist, sondern lediglich, dass man Krebspatienten in einem gewissen Stadium eher nicht impfen wird.
Insgesamt wird es, wie immer, eine gewisse Herausforderung, diese Daten dann brauchbar aufzubereiten und auszuwerten.
Aber in der Hinsicht darfst du ruhigen Gewissens auf die Statistiker vertrauen, die wissen, was sie tun.
Dass die Statistiken dann hinterher von diversen politisch oder ökonomisch motivierten Interessengruppen wiederum verfälschend dargestellt werden, ist ebenfalls nichts Neues, nur kann man dem mit ein wenig Sachverstand meist gut selbst begegnen.
Warum gibt es die kaum?
S.o., ich kann da wenig Nutzen drin erkennen, und nach meinem Wissen ist es auch nicht so, dass es massenweise arbeitslose Pathologen gäbe, die heute einfach mal so jeden "Corona-Toten" oder "Impftoten" obduzieren könnten.
Reden wir auch da Klartext:
Pro Jahr sterben (wieder mal nur aus dem Bauch) eine Million Menschen in Deutschland.
D.h., wenn wir heute magisch an einem einzigen Tag alle 80 Mio. Deutschen impfen, sterben in den unmittelbar darauffolgenden Wochen rund 40.000 Personen, völlig unabhängig von der Impfung oder Covid-19. Nehmen wir zwei Impfdosen, verdoppelt sich das auf 80.000. Nehmen wir Covid-19-Tote hinzu, werden es noch ein paar mehr.
Ich glaube nicht, dass es dafür genug Obduktionskapazitäten gibt.