Nicht ganz, in dem Fall würdest du tatsächlich zweimal zur Kassa gebeten werden: Zuerst für das Einkommen das fürs Posten einlangt (Berechnungsgrundlage ist hier der EUR Gegenwert zum Zeitpunkt der Verrechnung / Auszahlung), und dann noch ein zweites Mal für etwaige Wertgewinne die zwischen Auszahlung und Verkauf stattfinden (Kostenbasis wäre hierbei dann der EUR Preis zum Zeitpunkt der Verrechnung, der Gewinn der darüber liegt wäre dann mit der KESt zu versteuern).
Das sieht leider tatsächlich genau danach aus, ja. Man könnte nun natürlich argumentieren, dass das auch bei Aktien und co der Fall ist (das Gehalt, von dem du die Aktien kaufst, wurde ja ebenso schon versteuert), schmerzt aber natürlich trotzdem. Macht für mich mit 1.1. Signaturkampagnen doch um einiges uninteressanter:
- 50% Besteuerung beim Zufluss durch meinen persönlichen Steuersatz
- 27,5% voraussichtliche Besteuerung beim Verkauf auf den bis dahin erzielten Gewinn
Bisher musste ich lediglich 1) "schlucken" und konnte mich nach einem Jahr über steuerfreie Gewinne freuen, das fällt jetzt komplett weg - zumindest voraussichtlich.