In dem Prozess geht es ja darum, dass die Erben des 2013 verstorbenen David Kleiman Zugang zu einer Wallet erstreiten wollen, auf der ~1,1 Millionen BTC liegen sollen, die von Kleiman und Wright in der Frühphase Bitcoins gemeinsam gemined wurden. Im Zuge des Verfahrens wollte Craig Wright nachweisen, dass er Satoshi Nakamoto ist, um so die Wallet vor dem Zugriff Anderer zu schützen. Das ist ihm nicht zweifelsfrei gelungen. Das Urteil steht aber noch aus. Wird aber in Kürze erwartet.


Eigentlich solltest Du eher vor dem Gegenteil Angst haben. Die Gefahr, dass die BTC ausgegeben werden, ist viel größer, wenn sie in die Hände irgendwelcher Erben fallen. Die haben keine Ahnung von der Idee hinter Bitcoin, waren an der Entwicklung definitiv nicht beteiligt und wollen jetzt einfach nur an die BTC ran. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, um sie dann einfach zu verkaufen. Auch wenn Craig Wright nicht Satoshi Nakamoto sein sollte, hat  er Bitcoin nachgewiesenermaßen mitentwickelt und kennt die Philsophie.

Da die Coins nie bewegt wurden, steht auch nicht zu befürchten, dass Wright sie verkauft und somit das gesamte mitentwickelte System Bitcoin gefährdet. Außerdem hat es ja auch Gründe, weshalb die Coins nicht angerührt wurden, obwohl bis 2015 die Möglichkeit bestand. Ursprünglich sollte Satoshi Nakamoto ja aus guten Gründen für immer anonym bleiben. Dieser Plan wurde durch die Kleiman-Erben durchkreuzt.

Meiner Meinung nach möchte Wright nur die Idee/Philosophie hinter Bitcoin schützen und musste sich zum Satoshi Nakamoto aufschwingen, selbst wenn er es garnicht ist. Immerhin hat er die Private Keys für die Wallet.