Die Studie, auf die sich der Artikel bezieht legt ja dar, dass dies besondere T-Zellen sind, die nur unter besonderen Umständen entstehen bzw. sogar bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie bei Leuten nachgewiesen werden konnten, die sich noch nicht mit Corona infiziert hatten.
Welcher Prozentsatz der Bevölkerung solche super T-Zellen hat, wurde darin nicht quantifiziert.
Für Genesene, die diese besonderen T-Zellen nicht gebildet haben, gibt es ja Studien, die zeigen, dass der Schutz der Genesenen nach 3 bis 6 Monaten bereits stark gesunken ist. Diese Studien beziehen sich aber nicht auf die besonderen "super T-Zellen".
Nehmen wir an, dass ein Mensch der sich nicht für die Impfung entschieden hat, trägt diese T-Zellen in sich und er kann das durch einen selbst bezahlten Test nachweisen.
Wäre es dann richtig, diesen Menschen zu Sanktionieren und Ihn einem unnötigen Risiko auszusetzen?
Ich denke, es wäre logistisch nicht machbar, dieses Angebot allen Leuten zu ermöglichen. Alle Leute müssen eine Möglichkeit dazu haben, (weitgehend) unabhängig von ihrer finanziellen Situation.
Dann müsste es sich signifikant lohnen, solch eine Kampagne flächendeckend durchzuführen. Also, dass bei einem ausreichenden Teil der Bevölkerung solche Zellen erwartbar vorzufinden sind. Was bei den bisher vorliegenden Daten sehr zweifelhaft scheint. Es bringt schließlich nichts, diese Kampagne zu starten, wenn das nur 5% oder 10% der Bevölkerung betrifft und man 95% oder 90% umsonst testet.
Das wären jedenfalls die Grundlagen, die meiner Meinung nach erfüllt sein müssten, um das anzubieten.
Gut möglich, dass ich noch mehr Dinge berücksichtigen müsste, mir das aber jetzt nicht einfällt.
Und ja, wenn es anbietbar wäre, was aus logistischer Sicht nicht möglich ist, ja, dann würde ich dir Recht geben.
Inwiefern meinst du das? Dass du danach die super T-Zellen besitzt und dann für lange Zeit immun bist?
Wie du schon erwähnt hast, bekommt man durch eine Infektion nicht unbedingt eine Kreuzreaktion.
Und warum sollte meine Erklärung dazu führen, das Gesundheitssystem zu überlasten?
Es geht mir ja gerade darum, die Infektionen (egal ob vermeidbare oder unvermeidbare Infektion) zu begrenzen und daher nicht das Gesundheitssystem zu überlasten.
Nein, wenn dann gehe ich doch gerade jetzt auf eine Corona Party um danach einen Genesenen Ausweis zu erhalten.
Eben, und da liegt das Problem, dass es ausgenutzt wird und dazu führt, dass das Infektionsgeschehen nicht kontrollierbar wird.
Deine Argumentation lautet, dass wenn wir zulassen würden, dass ein nachweislich Positiver Antikörper Test als Genesen gilt, dass dann alle auf Corona Partys gehen würden und unser Gesundheitssystem überlasten würden. Das finde ich für komplett falsch gedacht.
Das ist aber die logische Konsequenz, die eintreten wird, wenn wir das erlauben. Habe ich ja ansatzweise vorgerechnet.
Es funktioniert einfach nicht und das allein aufgrund der Parameter, die in meiner Rechnung vorkamen.
Ich könnte heute auch auf eine Corona-Party gehen und dann mache ich einfach jeden Tag einen Antigen-Test und innerhalb einer Woche zwei PCR-Tests um sicherzugehen, die Infektion mittels PCR-Test nachweisen zu können. Wie man es dreht und wendet werden immer Leute Corona Partys veranstalten und sich danach einen Genesenen Ausweis holen. Nur die Leute, die Ihre Infektion überhaupt nicht mitbekommen haben und nicht auf diese Partys gegangen sind sind mit deinem und dem Konzept der Regierung die Dummen.
Es ist wie immer. Die Leute die sich an alles halten und auf die Gesellschaft aufpassen wollen, sind die dummen und die anderen Gewinnen.
Es ist dann aber die Masse, die das Problem ist. Und das würde zu so vielen Infektionen führen, die so viele schwere Verläufe verursachen, dass das Gesundheitssystem kollabiert. Ich glaube auch nicht, dass es etwas bringt, dann nur für dieses Szenario mehr Intensivbetten vorzuhalten. Diese Strategie wäre selbst als "mit dem Kopf durch die Wand" unter Inkaufnahme vieler Toter nur schwer vorstellbar.
Also ich habe am meisten Angst vor den Menschen, die sich Impfzertifikate und Testergebnise fälschen. Das sind nicht viele, aber trotzdem.
Wer geimpft ist, hat einen guten Schutz gegen einen schweren Verlauf mit allen Varianten, einschließlich Delta. Bei Omikron ist dazu noch nichts bekannt, wie die Impfung schwere Verläufe verhindert.
Trotzdem kann man mit Infektion nach Impfung auf die Intensivstation kommen, daher ist es verständlich, wenn die Leute trotzdem vorsichtig sind.
Absolut, und das finde ich auch wichtig vorsichtig zu sein.
Wie du schon schreibst, gibt es sehr wenige gefälschte Zertifikate und die Wahrscheinlichkeit auf solch einen Menschen zu treffen, kannst du durch die Auswahl durch deinen eigenen Umfeldes nochmals drastisch minimieren und diese geht vermutlich nahe null.
Dann nehmen wir die Arbeitende Bevölkerung die sich täglich in einem öffentlichen Zentrum Testen lassen. Bei dieser Gruppe sehe ich die Weitergabe einer Infektion auch als sehr gering, da der Ist-Zustand einer möglichen Infektion täglich neu aufgenommen wird.
Wenn du von einer Menschengruppe Angst haben müsstest, dann sind es die, die ohne Test neben dir im Restaurant/Sauna/Friseur/Fussballstadion usw. sitzen. Die Schützen sich zwar selbst, aber dich nicht!
Siehst du das genauso. Wenn nicht, würde mich deine Erklärung sehr Interessieren.
Die Impfung hilft ja auch bei der Eindämmung der Infektionen. Klar wäre es optimal, wenn sich jeder immer testen müsste aber das ist logistisch dauerhaft nicht machbar.
Daher ist der sinnvollste Weg aktuell die Impfung, da sie
a) die Intensivstationen schont
b) Übertragungen verhindert
Selbst wenn nicht alle Infektionen vermieden werden können, wäre es optimal, wenn so viele Leute wie möglich geimpft sind.
Kann jeder seinen Beitrag dazu leisten, dass es weiter offen bleiben kann.
Und ich hoffe, jeder weiß, wie er seinen Beitrag leisten kann.

Ich verstehe dich sehr gut aber nachdem wir nun nicht wissen, wie die Impfung gegen die neue Variante wirkt und nachdem wir wissen, dass der Impfschutz 14 Tage nach der Zweitimpfung rapide abnimmt und nach ca. 3. Monaten wieder aufgefrischt werden sollte, steigt natürlich in solch einem Szenario die Gefahr einer Impfnebenwirkung um das 4-Fache. Bei zweimal Jährlich um das 2-Fache. Für einen Menschen um die 30 Jahre ist das nicht Zufriedenstellend und vermutlich nicht für die meisten.
In einer Plandemischen Situation sollte die Regierung in viele Richtungen Ihr Geld investieren und nicht nur auf ein Pferd (Impfen) setzen.
Das ist denke ich zu früh zu sagen, aktuell ist Omikron ja noch nicht wirklich hier.
Laut Biontech hilft der Booster ganz anständig.
Wahrscheinlich wird es vorübergehend trotzdem zu mehr Todesfällen kommen, wenn Omikron schließlich da ist. Daher auch mehr Einschränkungen dann.
Dann muss man sehen, wie viel eine Impfung bringt, die ausschließlich für Omikron entwickelt wird.
Ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass diese Impfung mehr schadet als sie vor Omikron schützt. Sonst würde sie auch nicht empfohlen werden.
Unser ehemaliger Geschäftsführer der Stiko Prof. Dr. Klaus Dieter Zastrow würde hier auf eine Mundspülung mit Jod setzen um eine Vielzahl der Corona-Viren im Mund abzutöten. Wieso probiert man das nicht?
Den Faktenchecker habe ich übrigens schon gelesen und nein, dass beantwortet nicht meine Frage. Auch unser Herr Prof. Zastrow gibt sich mit dem Bericht vom Faktenchecker auch nicht zufrieden und dieser hat vermutlich mehr Expertise in diesem Bereich.
Habe ich noch nichts von gehört und hört sich etwas exotisch an.
Das würde bestimmt eine ganze Menge dieser Mundspülung benötigen, daher keine Ahnung, ob sich das lohnt.

Laut dieser Quelle scheint es nicht ganz nutzlos zu sein aber auch nicht der Bringer:
https://www.dentalmagazin.de/news/mundspuelung-mit-povidon-iod-effektiv-gegen-corona/