...
Es kann nicht sein was nicht sein darf.
Diejenigen die sich von ihm Distanzieren entliegen auch einen hohen druck von oben .Über gewisse dinge soll oder darf eben nicht diskutiert werden .
Wenn mann es doch tut , wird mann eben als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt .
Hmm, naja. Ganser habe ich auch mehrfach gelesen. Ich stimme nicht mit allem überein.
Manches halte ich für "sehr fantasievoll", andere Sachen ergeben durchaus Sinn.
Aber ich würde da natürlich sachlich bleiben.
Aber ich zitiere mal weiter:
«Die pauschale Diffamierung von Daniele Ganser wird ihm nicht gerecht. Er bringt einzelne Aspekte in die öffentliche Debatte ein, die wichtig und aus wissenschaftlicher Sicht nicht zu beanstanden sind.» Man könne ihn nicht knacken, wenn man ihn pauschal als Verschwörungstheoretiker verunglimpfe, sondern indem man einzelne Aspekte widerlege. Zum Beispiel die Srebrenica-Hintergründe: «Ganser stellt sie so dar, als hätten die Nato-Länder die UNO bewusst schwach ausgestattet, um einen Krieg anzuzetteln. Seine Darstellung ist einseitig.»Das ist sachliche Kritik.
Und weiter:
Politologe Linden ortet einen Wendepunkt in der Ukraine-Krise: «Die westlichen Medien berichteten zu einseitig gegen Russland. Es dominierte die Darstellung von ukrainischen Freiheitskämpfern, die sich gegen ein diktatorisches Regime wehrten.» Dass es in ihren Reihen auch einen faschistischen Block gegeben habe, sei kaum diskutiert worden: «Auch bei Leuten, die sonst Verschwörungstheorien nicht zugeneigt sind, wuchs dadurch Misstrauen gegenüber westlichen Medien.» Dadurch habe sich etwas aufgeschaukelt, das man nun kaum mehr einfangen könne.Hier kann ich zu 100% zustimmen. Das war tatsächlich eine einseitige, unreflektierte Darstellung seitens der (meisten) westlichen Medien. Und ist es immer noch.
Auch heute stehen reguläre und paramilitärische Einheiten der Ukraine an der Front im Osten des Landes, die sich nicht nur aus Ultranationalisten sondern auch aus Rechtextremen rekrutieren, die in ihren Wappen Anleihen früherer SS-Divisionen führen. Aber gut, geht ja schließlich gegen die Russen. Da muß man nicht differenzieren, die Leute nicht verwirren.
Gleiches kann man vom Syrien Konflik sagen. Auch hier fabulierte man lange von den "guten" Aufständischen und dem bösen Baschar al-Assad, der geradezu verteufelt wurde.
Aber da tobten sich dor längst Dschihadisten, auch als EU-Export, aus und diverse andere sunnitische Milizen trieben ihr Unwesen. Von den Kindern des Arabischen Frühlings, von der Freien Syrischen Armee gab es da schon nicht mehr viel. Dann folgten die Hisbollah, IS, Kurden, Türken, Russen... ja die Russen mal wieder.
Ich habe selten eine so halbgare, löchrige und dilletantische Berichterstattung wie beim Syrien Krieg erlebt.
Und dann muß man sich nicht wundern, wenn sich die Leute andere "alternative" Quellen suchen.