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Board Off-Topic (Deutsch)
Re: Corona
by
thandie
on 12/01/2022, 16:24:14 UTC
Wenn man sich die Berichterstattung über die Menschen und den Demonstrationen/ Spaziergängen oder Versammlungen anschaut, sind dass für mich Superspreader-Events. Das finde ich unverantwortlich und jedem Teilnehmer sollte klar sein, dass es ein großes Risiko ist. In der aktuellen Phase, sollten die Inzidenzen nur noch weiter steigen und ein Ende dieses Verlaufes kann ich noch nicht sehen. Es macht den Anschein immer mehr zu werden. Das einzige positive ist, das die Menschen zusammenfinden und es teilweise sogar harmonisch aussieht. Nimmt man die Bekloppten mal raus, die sich gegen die Polizei stellen und/oder sich radikalisieren.

An meiner Wohnung ist schon siebenmal ein Demonstrationszug vorbeibekommen. Vom vierten Stock aus hatte ich jedesmal einen guten Überblick. Der kleinste aber lauteste Teil davon, lief ohne Masken herum. Genau dort hat sich auch der größte Anteil der Medienvertreter aufgehalten. Die Polizei sowieso. Es ist also die Frage, welche Bilder man zu sehen bekommt. Der größte Teil hat überwiegend die Abstände einhalten können und Masken aufgehabt.

Generell finde ich es aber schwierig bezüglich des Demonstrationsrechts. Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht (weil du z.B. Gastronom bist und keiner mehr kommt oder Freiberufler mit einem Super Hygiene Konzept, du aber keine Unterstützung vom Staat bekommst), dann ist es doch nachvollziehbar, dass du dein Recht auf Demonstration wahrnehmen möchtest, um dir Gehör zu verschaffen. DIe meisten sind dann nicht erfreut, wenn die Abstände nicht eingehalten werden oderr zusätzlich auch noch radikale Kräfte aufmarschieren. Aber was kann man dann dagegen machen? Die radikalen Kräfte wissen sowas leider sehr gut auszunutzen.


Wir haben das doch auch beim G7 Gipfel 2017 in HH und den dazugegörigen Protesten so gesehen.
Tagelang, fast schon wochenlange war fast ausschließlich die Rede von Randalierern, von Krawall-Touristen, von Linksextremisten, vom Schwarzen Block, von brennenden Autos, von mutwilliger Zerstörung von Privat- und Gemeineigentum - und was nicht noch alles.
Hier haben ein Großteil der Medien ebenso plump verallgemeinert.
Und ein Großteil der Leute, die sich für die Anliegen der Demonstranten nicht interessierten, haben auch alle "G7-Gegner" geistig und verbal in einen Sack gesteckt.


Bei den Ausschreitungen in Rotterdam genau das gleiche Spiel.
Medial wurde erstmal verbreitet, daß Corona-Gegner die Stadt in Angst und Schrecken versetzten, alles verwüsteten et cetera.
Fakt war aber, daß sich die tatsächlichen Demonstranten, 100 oder 150 Leute, allen Auflagen der Polizei nachkamen, sogar Abstände einhielten und das Maskengebot befolgten.
Das fand die Polizei in Rotterdam gut und begleitete die Demo mit ein par Fahrradstreifen.
Das wiederum fanden diverse Hooligan-Gruppen und Gangs, die vorher gar nicht zur ursprünglichen Demonstration erschienen, gut und nutzten die Gunst der Stunde für ihre Gewaltausbrüche aus.
Die ursprünglichen Demo-Teilnehmer hatten sich dann selbstverständlich distanziert und sich in alle Winde verstreut, ihre Demos quasi selbst beendet.
Aber auch hier eine völlig verzerrte Berichterstattung.



Dort sind sie mit Gleichgesinnten und schaukeln sich gegenseitig hoch

Ist das nicht immer so, wenn man mit Gleichgesinnten zusammen ist? Ganz egal mit welcher Einstellung?

Man müsste gegen diese Leute vorgehen

Und wie?

Naja. The Newcomer ist ja eh der Meinung, daß die Leute in Deutschland zu viele Rechte haben.
Nun kommt mal ein weiterer Vorschlag.


Die Leute, die an eine Diktatur glauben, werden sowas gerne hören... Wink