Chipkarten sind nichts weiteres als ein Mittel, um nachzuweisen, dass du einen Account bei einer zentralisierten Entität hast, etwa ein Konto bei einer Bank. Diese Entität führt in der Regel ein Identifizierungsverfahren (persönliches Gespräch in der Filiale, Videoident, Postident usw.) durch.
Wenn du einfach so eine Chipkarte fälschst aber diese nicht mit einem Account bei einer Bank o.ä. übereinstimmt, wird sie nie irgendwo angenommen werden. Selbst wenn alle Materialien, Technologien und der Chip einer "echten" karte 100% gleichen.
Bei dezentralen Netzwerken gibt es eine solche Entität nicht. Hier gibt es eigentlich nur das Verfahren "jeder kann jederzeit so viele Accounts generieren wie er möchte" (ums mal zu vereinfachen). Es gibt noch solche Dinge wie Web of Trusts, wo ein Account mit "Vertrauen" durch andere Accounts seinen Status verbessern kann, aber diese sind wie qwk schon andeutete mit einem Sybil-Attack angreifbar.
Der "Gedankenleser" ist nichts anderes als ein A-D Wandler: er wandelt analoge Signale aus einem Gehirn in ein digitales Muster um. Digitale Muster müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, um als "Gedankenmuster" anerkannt zu werden. Aber wenn diese Bedingungen bekannt sind, ist das System wieder offen: jeder kann ein solches Muster erstellen und damit einen Account betreiben.
Die einzige Möglichkeit erscheint mir eine zentralisierte Blockchain mit Trusted (Closed-Source)-Hardware bei den "Gedankenlesern".