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Das muss man sich mal reinziehen, die sind doch nicht mehr ganz sauber.
Der einzige, der hier nicht mehr ganz sauber ist, bist wohl du...

Ich weiß nicht, was du dir generell vorstellst aber gerade unter Zeitdruck ist es völlig normal, dass nicht alles 100% reibungslos funktioniert. Bitcoin.de ist der aktuell einzige deutsche Dienstleister, der sich überhaupt in dem Segment an deutsches Recht hält und als (semi) zentralisierte Plattform ist es halt einer der Knotenpunkte, die zum Umtausch von Kryptowährungen dienen und es dadurch nur dort möglich ist, effektiv Gelder einzufrieren.
Ansonsten braucht hier niemand deine überflüssige, widerliche Hetze!
Also, hat jemand von euch eine Idee, wie ich meine BTC von ihnen zurückbekomme?
Was ich konkret machen würde: Abwarten, da Bitcoin.de grundsätzlich seriös und korrekt handelt. Bitcoin.de wird da mit der Zeit auch schlauer sein und kann dann nähere Auskünfte geben.
Hier der Text dazu:
„Artikel 5b"
(1) Es ist verboten, Einlagen von russischen Staatsangehörigen oder in Russland ansässigen natürlichen Personen oder von in Russland niedergelassenen juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen entgegenzunehmen, wenn der Gesamtwert der Einlagen der natürlichen oder juristischen Person, Organisation oder Einrichtung pro Kreditinstitut 100 000 EUR übersteigt.
(2) Absatz 1 gilt nicht für Staatsangehörige eines Mitgliedstaats und für natürliche Personen, die über einen befristeten oder unbefristeten Aufenthaltstitel eines Mitgliedstaats verfügen.
(3) Absatz 1 gilt nicht für Einlagen, die für den nicht verbotenen grenzüberschreitenden Handel mit Waren und Dienstleistungen zwischen der Union und Russland erforderlich sind.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?toc=OJ%3AL%3A2022%3A049%3ATOC&uri=uriserv%3AOJ.L_.2022.049.01.0001.01.DEUIch bin kein Rechtsanwalt aber Beträge unter 100.000 Euro scheinen ausgenommen? Sicher gibt es da bald mehr Klarheit, das ist jetzt alles noch sehr unübersichtlich.
Bitcoin.de ist sicher nicht für seine dubiosen Machenschaften bekannt, wie von etablierten Nutzern mehrmals unterstellt, sondern ist garantiert dazu bemüht, das alles korrekt abzuwickeln. Krypto hat es nun einmal an sich, dass es heruntertransferiert von Börsen nicht beschlagnahmt werden kann, was in vielen Fällen eine gute Eingeschaft ist aber in manchen leider eine negative (wie aktuell). Damit muss man leben aber man muss auch die Knotenpunkte optimieren, die man optimieren kann, was in diesem Fall ja auch so passiert ist.
Aufgrund der unübersichtlichen, aus Zeitdruck heraus entstandenen Situation spricht also nichts dagegen, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme seitens Bitcoin.de ist, alle Gelder die im Bezug zu Russland stehen einzufrieren, alles andere erfolgt bei genauerer Betrachtung danach.
Zudem ist Bitcoin.de keine unseriöse Übersee-Klitsche.
Ansonsten gilt:
Wenn man die privaten Schlüssel nicht besitzt, besitzt man die Coins nicht!
Not your keys, not your coins!