Ich kann zwar verstehen, dass sie sich an Sanktionen halten wollen und keine Fehler machen möchten. Aber dann soll man sich informieren, von Juristen ordentlich beraten lassen und nicht wahllos umsich schlagen und billigend Benachteiligungen und Diskriminierungen in Kauf nehmen. Schließlich geht es a) um die Werte und b) um das Vertrauen der Kunden.
Die Banken machen das leider auch so. In einem Radiobericht wurde berichtet, dass Bankkunden mit russischer Staatsbürgerschaft deren Konten eingeschränkt wurden oder dass sie von der Bank aufgefordert wurden, ihren Aufenthaltstitel vorzulegen. Gerade bei Kunden, die das schon vor längerer Zeit gemacht haben, fragt man sich, was die Banken für Datenbanken haben...ein kurzer Blick sollte doch ausreichen. Ebenso sind Personen mit einem Guthaben von weniger als 100.000 Euro von den Sanktionen befreit. Das scheint die Banken aber nicht zu interessieren.
Ich kann einerseits die Banken verstehen, dass sie hier nichts verkehrt machen wollen aber andererseits sollten sie auch mit mehr Fingerspitzengefühl hantieren.