Hm, lag das nicht eher an dem Angriff auf das KKW Saporischschja und den Tschernobyl-Meldungen?
Teilweise habe ich da aber auch wieder Sachen gelesen, wo man sich einfach nur an den Kopf fassen muss. Die Leute haben sich wohl teilweise nicht einmal darüber informiert, wie eine Jodblockade überhaupt funktioniert und haben PROPHYLAKTISCH NIEDRIG DOSIERTES Jod eingenommen, was (ohne vorliegenden Mangel) einfach vollkommen sinnlos ist. Für eine Jodblockade wird hochdosiertes Jod benötigt, welches erst dann eingenommen wird, wenn man wirklich mit radioaktivem Jod in Berührung kommen könnte. Abgesehen davon, muss man sich diese Tabletten nicht kaufen, sondern die werden im Ernstfall verteilt. Und gerade bei einem Angriff mit Kernwaffen würden die Jodtabletten wohl auch nicht mehr viel bringen, wenn man direkt im betroffenen Gebiet lebt(e).
Angefangen hat die Jodmanie tatsächlich mit der Meldung über die Alarmbereitschaft der Abschreckungswaffen.
Als dann die Bilder von den Schüssen auf die KKW's um die Welt gingen (lief hier im Fernsehen ja wie am Fliessband, fast wie damals bei Fukushima), dann steigerte sich das nochmal. In NRW bildeten sich teilweise Schlangen von den Apotheken...
Genau das ist der Punkt. Auch während der Pandemie waren die Klopapier-Hamsterkäufe vollkommen sinnlos. Man hätte echt meinen können, dass die Leute dachten, Covid-19 wäre eine Durchfallerkrankung oder ähnliches. Klar, für die Dauer einer möglichen Quarantäne etwas vorrätig zu haben ist schon in Ordnung, aber wirkliche Hamsterkäufe sind vollkommen unsozial gegenüber seinen Mitmenschen.
Vielleicht haben die Deutschen einfach zu schnell die Hosen voll? 
Ansonsten weiss ich auch nicht, was ich mit Tonnen von Toilettenpapier, irgendwelchen Pillen oder Dosenfutter sollte. Das ist doch nicht normal. Ob ich das unsozial nennen würde, bin da nicht sicher. Wenn Leute Angst, übersteigerte bzw. völlig übertriebene Angst haben, schaltet sich offfenbar ein Teil des Gehirns aus.