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Außerdem glaube ich nicht, dass er zur Vernunft als Ergebnis eines Denkprozesses gekommen ist. Ich bin überzeugt, der öffentliche Druck und die Empörung waren zu groß, dem ist er nicht gewachsen..
Das kann auch nicht anders sein.
Rot-Grün-Gelb hatte ja zu Beginn der Regierungszeit einen Corona-Expertenrat installiert.
Wenn diese Experten der Meinung gewesen wären, daß die Quarantänepflicht bleiben muß, hätte Lauterbach sein Vorhaben Anfang der Woche erst gar nicht verkünden dürfen.
So könnte man nun interpretieren, daß er nicht auf die Experten hörte.
Es sei denn, die Experten befürworteten die Freiwilligkeit. Dann aber würde Lauterbach mit der Rücknahme der Entscheidung nicht auf die Experten sonder auf die öffentliche Meinung hören.
Und daß er über Nacht bei Lanz seine Entscheidung zurücknahm, welche er kurz vorher sogar nochmal verteidigt hatte, kann keinesfalls mit einer längeren
Expertenberatung zu tun haben.
Das hatte eindeutig damit zu tun, daß die Kritik zahlreicher Gesundheitspolitiker und Ärzteverbände zu groß war.
Man kann es also drehen und wenden, wie man will: der Corona-Expertenrat scheint kein besonders großes Gewicht zu haben. Es ist wohl doch nur eine Beruhigungspille für die Bevölkerung.
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Ein hoch auf unsere Politiker. Ich hätte ja nicht gedacht, dass jeder Antrag abgelehnt wird.
Der nächste Herbst wird kommen und da wird wohl wieder abgestimmt werden.
Tja... nicht nur eine schallende Ohrfeige mit Ansage und ein
Scheitern auf ganzer Linie für die Koalition sondern ein Armutszeugnis für alle, die diese Sache unnötig in die Länge gezogen haben obwohl doch längst klar war, daß das nichts wird.
Insgeheim werde sie aber froh sein, daß das Thema nun erstmal vom Tisch ist. Ostern gerettet.
Impfpflicht: Der Versuch eines weiteren deutschen Sonderwegs ist an der Wirklichkeit gescheitert