Jetzt wo der Threat ehhhh schon oben ist trau ich mich mal folgendes zu bemerken.
Glaubt ihr nicht das die Regierung einfach Order rausgibt, sowas erstmal zu verfolgen und so für
den Beschuldigen Kosten und 2 Jahre Ärger und Angst verursacht.
Anekdotisch kenne ich zwar tatsächlich Fälle wo die Judikatur innerhalb gewisser Branchen von größeren Playern mutmaßlich missbraucht wurde um kleinere Mitbewerber aus dem Markt zu drängen (sprich: Verfahren an den Hals schaffen, nach 2-3 Jahren Rechtsstreit stellt sich raus das die Anklage haltlos war aber der Mitbewerb ist bankrott und somit das Ziel erreicht) aber im Falle von OP würde ich schon davon ausgehen das im Hintergrund ein "richtiges" Strafverfahren am Laufen war. Die Funktionsweise von Bitcoin.de ist im Gegensatz zu anderen Exchanges für genau solchen Mißbrauch nämlich relativ anfällig was das von der Kripo beschriebene Szenario leider doch plausibel und eine entsprechende Stellungnahme zur eigenen Unschuld notwendig macht.
Was den Ärger und die Verursachung von Angst betrifft hat der Gesetzgeber außerdem sowieso einen viel effektiveren Weg gefunden -- einfach die Geldwäscherichtlinien so verschärfen das die Banken noch weniger Bock auf Transaktionen mit Krypto-Bezug haben und ihren Kunden das Leben schwer machen. Selbes Ergebnis bei weniger Arbeit.