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Re: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll?
by
1miau
on 12/05/2022, 23:24:22 UTC
⭐ Merited by bullrun2020bro (1)
Die jährliche Erinnerung, dass eine große Position an Bitcoin eine eher risikolose Anlagestrategie ist, im Vergleich zu einem altcoinlastigen Portfolio. Selbst wenn eine große Bitcoinposition von Altcoinern oft als "langweilig" kritisiert wird.
Bester Beweis: der aktuelle Kollaps des Coins "Terra Luna", auf welchem der Stablecoin "Terra USD" basiert.
Noch Anfang Mai lag der Coin "Terra Luna" bei 82 USD auf Platz 8 nach Coinmarketcap:



Jetzt liegt er bei 3 Millicent.  Cheesy




Altcoins bieten daher zwar hohe Profitchancen jedoch sind sie gleichzeitig sehr riskant, wie bereits 2020 bekannt war:

Nimmt man jetzt als Vergleich zu den Dax 30 die Coinmarketcap 30, wird man schnell erkennen, dass sich dort sehr viele Shitcoins tummeln, selbst wenn es die TOP 30 aus mittlerweile mehr als 10.000 Kryptowährungen sind. Sogar in den TOP 10 kann man guten Gewissens mindestens 50% als Shitcoins bezeichnen, wenn manche davon nicht sogar Scam sind.



Final lässt sich also sagen: Kryptowährungen sind generell riskant und spekulativ, eine hohe Gewichtung an Bitcoin im Portfolio ist jedoch am wenigsten spekulativ, am wenigsten riskant und am wenigsten Arbeit. Je mehr Altcoins man stattdessen kauft, desto spekulativer, riskanter und mehr Arbeit wird alles.