Die Abschaffung von Bargeld wird kommen, unabhängig davon ob das neue System ausfallen kann oder nicht.
Sehe ich nicht als sicher an. Auch in jüngeren Umfragen gibt es regelmäßig in vielen Staaten der EU eine Mehrheit für die Beibehaltung von Bargeld.
Das können die Staaten bei einem Thema das im Alltag als sehr wichtig empfunden wird trotz aller Kontrollwahn-Begehrlichkeiten der Behörden nicht ignorieren, sonst kann eine Partei, die sich gegen die Bargeldabschaffung stemmt, hohe Vorteile in Wahlkämpfen (quasi eine Siegesgarantie) erlangen.
Das widerspricht nicht der Tatsache dass dieses Immobilienkaufverbot mit Bargeld, Bitcoin usw. durchgesetzt wurde. Immobilien werden in entwickelten Industrieländern nur äußerst selten mit Bargeld gekauft, entweder von Ideologen oder eben von Leuten, die was zu verschleiern haben (zumal durch Grundbucheinträge usw. sowieso kein anonymer Kauf möglich ist, nur wenn man komplizierte Firmengeflechte erstellt). Tangiert also Privatleute kaum, ist also vom Staat einfach durchzusetzen.
Die "Nordländer" sind bei der Bargeldabschaffung übrigens eventuell weltweit ein Ausreißer. Beispielsweise wird in Schweden wohl die Privatsphäre für finanzielle Fragen nicht für so wichtig erachtet, alle Gehälter
sind von jedem bei der Finanzbehörde erfragbar, in Kontinentaleuropa und vielen anderen Ländern der Welt spricht man darüber dagegen selbst unter Freunden eher nicht ...
@1miau: Sehe ich auch so. Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es eine "Gold-Bitcoin-Flippening" geben wird. Die Frage ist wann und zu welchem Kurs - es könnte ja auch einen Goldabsturz geben, wenn die Zentralbanken und Vermögenden aus dem Rohstoff massiv rausgehen sollten, insbesondere wenn sich das Flippening wirklich abzeichnet. Ich würde eher von einem stabilen bis leicht bärischen Goldpreis ausgehen, also sollte Bitcoin bei einem Flippening mindestens ca. 300K USD erreichen.