Nun ja wenn es so funktionieren würde wäre es ganz easy , ist es aber leider nicht wirklich
Den "source of wealth" erstellt der Konkursverwalter für den transfer zur Börse und mit der Bestätigung ist er aus allem raus und der Wallet / Konto Inhaber ist ab
diesem Zeitpunkt neuer Besitzer der Coin´s / Geldwerte... Das ist die Aussage die ich zu dem Thema von meinem Anwalt bzw. von der hinzugezogenen Kanzlei mit Fachgebiet "Digital & Wirtschaftrecht" bekommen habe. Kraken selbst erstellt für Privat Account´s (unter 100,000 USD EK ) keine Nachweise. Was für mich heist sollte man einen Herkunftsnachweis brauchen "Pro Account" und nochmal Hosen runter und hoffen.
Wie das Finanzamt bei mittleren bis hohen 5stelligen Beträgen agiert weis ich nicht. Im Großen und Ganzen genügt denen oft eine logische Kette an Nachweisen, die plausibel erscheinen. Diese Nachweise können auch mal Screenshots, selbst übersetzer Mailverkehr o.ä. sein. Die Plausibilität ist an der Stelle extrem wichtig. Wenn dem ersten Bearbeiter (& ggf deren Chef) keine Zweifel kommen, geht vieles durch, auch wenn die Belege nicht 100%ig 'dicht' sind. Ich hab gelernt lieber etwas mehr zu erklären und glaubwürdig zu wirken und Rückfragen im Voraus zu beantworten, damit das Thema nicht in größerer Runde diskutiert wird. Dann ist oft Ruhe.

Anders geht die Steuerfahndung vor: Die unterstellen (oft mit haarsträubenden Konstruktionen) einen Betrug und du sollte deine Unschuld belegen. Logik lassen deren Konstruktionen durchaus vermissen. Sie setzen dich trotzdem erstmal in die Nachweispflicht.
