Hallo Christoph,

Ich kenne ein paar Leute, die auch bei dem MtGox-Thema dabei sind.
Ich kenne keinen, der die Identitätsfeststellung auf einem anderen Weg als dem vom Insolvenzverwalter vorgesehenen durchgeführt hat.
Ich kenne keinen, der versucht hat das ganze ohne Mobilgerät durchzuführen.

Das gesamte Verfahren ist bereits ein riesengroßes Zugeständnis: Amtssprache ist japanisch, dass du die Texte und Webseiten zweisprachig erhältst und deine Antworten auf Englisch verfassen darfst, ist bereits äußerst ungewöhnlich. Du darfst dich online legitimieren und muss dies nicht persönlich vor Ort tun. Hinzu kommt, dass die Auszahlung auch über nichtjapanische Unternehmen (BTC-Börsen) laufen kann.
Was der CCC über das VideoIdentverfahren denkt, dürfte dem Insolvenzverwalter reichlich egal sein. Er hat sich (sicherlich nach reiflicher Überlegung und Beratung) für ein Verfahren entschieden, das mit VideoIdent nichts gemein hat, dafür aber vor allem weltweit funktioniert. Ganz offensichtlich ist die Sicherheit der eingesetzten Geräte weniger wichtig, denn es wird darauf geachtet, dass die Bilder direkt aus dem Fotoapparat verwendet werden und auf dem Weg von Aufnahme nach Japan nicht manipuliert werden.

Ich weiß zwar nicht, um welchen Betrag es bei dir geht, doch eigentlich ist die Entscheidung für dich ganz einfach:
Was ist dir wichtiger? Deine Bitcoins oder dass du den Insolvenzverwalter von deiner Meinung überzeugst?