Wenn man Wärmepumpe ohne Fußbodenheißung nur mit Heizkörpern betreibt, braucht man hohe Vorlauftemperaturen und der COP bricht dramatisch ein. "Super funktionieren" ist also sehr relativ.
Was ist für dich eine hohe VL und was ein dramatischer COP-Einbruch?
Unabhängig davon ist deine Aussage zu pauschal. Die VL ist ja nicht ausschließlich abhängig vom genutzten Heizkörper, sondern primär abhängig vom Energie/Wärmebedarf des Hauses sowie weiteren Parametern wie z.B. Dämmung der Heizungsrohre im nicht beheizten Keller.
Da kann man dann auch gleich elektrische Fußbodenheizung und Durchlauferhitzer einbauen, ist ja dann auch CO2-neutral wenn man Ökostrom kauft...

Eine dezentrale Warmwasseraufbereitung kann schon sinnvoll sein. Aber auch hier gilt wieder, dass es abhängig von mehreren Parametern ist. Und ob sich eine elektrische Fußbodenheizung rechnet, muss auch individuell ermittelt werden. In kleinen Räumen kann sie durchaus sinnvoll sein. Aber eine Wärmepumpe macht aus einer Kilowattstunde Strom mehrere Kilowattstunden Heizwärme.
Rechnet sich vielleicht sogar, wenn man die Wärmepumpe nicht jetzt im boom kauft, sondern in 5 Jahren wenn die Überkapazitäten bei den Handwerkern brach liegen....

Bei einem Neubau wäre es sicherlich nicht sinnvoll, eine Brennwerttherme einzubauen. Beim Bestandsgebäude kann man noch warten, wenn man möchte.
Die vollen Auftragsbüchern bei vielen Handwerksbetrieben wird es schon in einem halben Jahr nicht mehr geben. Der Neubauboom ist erstmal für lange Zeit vorbei.
Aber kannst es ja gerne mal konkret machen und zeigen unter welchen Bedingungen solche super Wärmepumpen nen COP>4 erreichen.
Je nach Temperatur der Wärmequelle ist das auch mit Flächenheizkörpern machbar. Aber auch hier gilt: Es ist abhängig vom Energie/Wärmebedarf des Hauses.