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Board Anfänger und Hilfe
Re: Steuern und Werbeausgaben
by
SolomonF5
on 25/05/2023, 21:08:15 UTC
Ich kenne mich da jetzt nicht aus, aber wie willst du die Bafin-Prospektpflicht denn umgehen?
Selbst wenn du in der Karibik gründest dürftest du die Produkte ja auch erstmal nur dort oder zumindest nicht in DEU oder EU verkaufen. Wenn du digitale Produkte verkaufst und die Geschäfte aus Deutschland führst ist das sicher nicht unproblematisch.

Wenn die Prospektpflicht aber nur durch die Umsatzbeteiligung ausgelöst wird, dann könnte man an der Stelle vielleicht ansetzen und z.B: die NFTs verkaufen und danach wieder mieten. Wird ja bei echten Gemälden mitunter auch so gemacht, wo dann Privatbesitz öffentlich in Museen ausgestellt wird.

Die Frage wäre dann aber wovon du die Mieten bezahlen willst. Im Grunde bräuchtest du dann ja vorher schon eine AI-Modelagentur die mit Aufträgen Werbeeinnahmen generiert, damit ein Potentieller Käufer das mit in die Bewertung einfließen lassen kann. Ob das Geschäftsmodell wirklich aufgeht weiß ich nicht, bin aber auch eher jemand der mit NFTs nicht viel anfangen kann. (Vielleicht hab ich Sie einfach noch nicht richtig verstanden) Cheesy   

ne alles gut  anwalt sagt das passt Smiley

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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Ja der Verkauf in andere Regionen ist möglich.

Die Prospektpflicht ist eine rechtliche Vorschrift, die Unternehmen verpflichtet, einen detaillierten Prospekt zu erstellen und zu veröffentlichen, wenn sie Wertpapiere öffentlich anbieten möchten, um potenzielle Anleger umfassend über die angebotenen Wertpapiere und die damit verbundenen Risiken zu informieren.

Die Prospektpflicht betrifft Sie nicht, da die BaFin NFTs nicht als Wertpapier einstuft.

Viele Grüße
Alexander D.
Rechtsanwalt