@MinoRaiola: So ganz stimmt die Meldung nicht.
Es gibt laut der vorgeschlagenen Reform in Argentinien mehr Freiheiten beim Abschluss von Verträgen. Das hat erstmal nichts mit Bitcoin zu tun. Sondern es heißt, es können Verträge auch in Sachwerten beliebiger Art aufgesetzt werden. Also auch solche, die in Bitcoin beglichen werden müssen - nicht zum Preis des Bitcoin in der Landeswährung zu einem irgendwie gearteten Wechselkurs.
Mit einer irgendwie gearteten Anerkennung als gesetzliches Zahlungsmittel hat das nicht wirklich was zu tun. Mondino hat auch "Liter Milch" als Beispiel genannt. Ist also jetzt Milch auch gesetzliches Zahlungsmittel?

Im Übrigen war Bitcoin als Zahlungsmittel in Argentinien schon immer erlaubt - mit Ausnahme von Produktexporten, die nach einem streng regulierten Schema durchgeführt werden mussten.
Es ist im übrigen unsicher ob die Reform nicht vom Kongress kassiert wird. Die Regierung (Allianz La Libertad Avanza) hat nur ca. 15% der Sitze, 15 weitere Prozent gehören einer Partei (PRO) die zustimmen
könnte, weil Teile der Partei die Regierung unterstützen, aber der Rest lehnt das Reformpaket ab, weil es als Notstandsdekret deklariert wurde. Notstandsdekrete darf der Kongress nicht verändern, nur annehmen oder ablehnen. Da das Reformpakert ca. 300 Gesetze ändern oder annullieren würde, ist ein Notstandsdekret nicht wirklich der vom Gesetzgeber "gewollte" Weg.