Ich glaube ich könnte prinzipiell mit dem Erbringen eines Herkunftsnachweises leben, es ist nur so daß ich DLT nicht kenne und denen nicht vertraue. Bei Kraken selbst hatte ich immer ein gutes Gefühl und hätte im Zweifel noch vertrauen können. Auch daß das als "reverification" bezeichnet wird. Warum denn eigentlich neu verifizieren wenn man das KYC Verfahren schon durchlaufen hat? Kommt mir alles sehr fadenscheinig vor.
Der Absatz mit der "Reverification" erscheint mir auch etwas komisch, ja. Es könnte auch gut sein, dass hier vor allem sehr alte Kraken-Accounts betroffen sind. Damals waren die KYC-Daten ja noch etwas laxer gehandhabt, bspw. reichte für eine Level 2-Zertifizierung damals schon ein Schreiben aus, welches deine Wohnadresse bestätigt hat. Das geht heutzutage so nicht mehr, KYC ist im ersten Schritt bereits normalerweise ein Pass oder eine Online-Verifizierung. Nachdem DLT aber eine BaFin-Lizenz besitzt werden höchstwahrscheinlich auch striktere Regeln greifen.
Man muss denke ich abwarten wie sich das entwickelt. Ein Herkunftsnachweis ansich ist ja auch nix schlimmes und in der Regel recht schnell erstellt ... sofern man natürlich halbwegs genau die Trades mit aufzeichnet, am besten noch in einem Tool wie bspw. Cointracking. Herkunftsnachweise können übrigens auch Banken bei der Einzahlung von FIAT verlangen.