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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Münzpräger
on 12/05/2024, 08:19:16 UTC
Danke daß du dir die Zeit genommen hast. Genau, ich meinte für Deutschland.

Oh nein, ich dachte, man braucht Gewinne nicht anzugeben, solange man innerhalb der Freigrenze ist? Zumindest hatte ich das so verstanden. Daß man aber pauschal alle Gewinne egal in welcher Höhe angeben muß, war mir so nicht bewußt.

Oder vielleicht muß ich hier zwei Sachen auseinander halten. Ich hatte ich es zumindest so verstanden, daß man Gewinne nicht angeben muß, wenn man über die Haltefrist hinaus ist. Ähnlich wie bei Gold, soweit ich weiß. Das stimmt aber, oder?

So ein Mist. lol.

Blöde Frage aber wenn man sich USDT abzieht um einen Swap zu machen dann kann es ja sein daß der Kurs sich zwischen dem Abziehen und dem Swap um, was weiß ich, 0.001 USD erhöht hat. Das wäre ja ein realisierter Gewinn. Ist die Gesetzeslage so penibel daß man auf sowas achten muß?

Gleiches mit z.B. ETH, was man ja auch für einige Swaps braucht, oder mit z.B. Tron worüber die USDT laufen würden, wobei bei Kryptos mit einem tatsächlichen Kursverlauf die Kursschwankungen ja eher nachvollziehbar sind.

Du hast recht. Gewinne bis zur Freigrenze muss man nicht angeben. Und wenn du in Summe Verlust gemacht hast, musst du auch einzelne Gewinntrades über der Freigrenze nicht angeben. Allerdings kann es sein, dass man auch Verluste angeben möchte, um sie später mit Gewinnen zu verrechnen. Dann verlangt das FA sowieso eine Auflistung bzw. Nachweis der Berechnung.

Ja, swaps sind gegebenenfalls steuerbare Veräußerungen. Das ist nervig und man braucht meist ein Tool wie CoinTracking oder andere, wo man Transaktionen einlesen kann, weil es sonst viel Handarbeit wäre.