Die Eröffnung dieses Fadens enthält viele Facetten vom Leben selbst. Um Antworten zu finden, kann man sich gar fragen, wo der Sinn des eigenen Daseins liegt. Wenn man aber so weit gehen würde, um nach Chancen und Risiken zu suchen, wird man gezwungen so lange zu suchen, wie das Leben dauert. Um das zu vermeiden, kürze ich etwas ab und beschränke mich auf einige wenige Dinge, die mir (
subjektiv) wichtig sind.
ChancenNun, wenn ich die Chance hätte, weniger zu arbeiten, so würde ich es tun. Ich gehöre aber zu jenen, die ihre Arbeit
lieben. Ich hatte die Chance, das zu tun, was ich als Hobby sowieso tue. Ein Freund ist mein Chef. Mehr kann man sich nicht wünschen. Aber auch so enthält mein Arbeitstag Teile, die ich gar nicht mag. Ich schätze diese für mich persönlich so in etwa mit 50% an zeitlichem Volumen ein. Würde ich also 50% arbeiten, so wäre dieser Anteil an ungeliebten Tätigkeiten kleiner. Das wäre sicher schön.
Es gibt diverse Dinge, die ich tun möchte. Beispielsweise mich mehr mit Kryptos befassen. Auch weil ich dadurch reich werden könnte, aber ebenso weil mich die Dinge rundherum interessieren und je länger ich mich mit Kryptos befasse, umso weniger verstehe ich sie. Um reich zu werden, müsste ich die Dinge wohl besser verstehen. Die Zeit fehlt aber, weil mich die Arbeit umtreibt. Dieses Vorhaben stockt und es wäre mir lieb, wenn ich die Materie und die Menschen dahinter besser begreifen könnte.
Mit dem Alter ist es wichtig, dass man sich jeden Tag ein gewisses Mass an Gesundheit erarbeitet. Also Bewegung und gesunde Ernährung. Beides braucht Zeit und bringt keine Einnahmen.
RisikenMit Arbeiten aufhören sehe ich als gesundheitliches Risiko an. Zumindest bei einem Rückzug um 100%. Das würde ich nicht machen und Teilzeit bevorzugen, selbst wenn ich der reichste Mensch der Welt wäre. Vielleicht 3 Monate Urlaub, ja. Aber danach 50% weiterarbeiten.
Viele Menschen wurden krank in meinem Umfeld, sobald der Urlaub oder die Rente beginnt. Das möchte ich vermeiden.
Der Mensch ist grundsätzlich faul. Ich habe Angst, dass ich ohne den Antrieb einer geregelten und auch bewusst notwendigen Struktur - weil ich die Monetas brauche - in einer Letargie enden könnte. Dieser Gedanke treibt mich um. Deshalb mag ich gewisse Zwänge und Stukturen, die mich nötigen, Letargie zu überwinden. Vielleicht liegt es daran, dass mir der Antrieb fehlt, unendlich reich zu werden. So einen Antrieb spüre ich nicht. Trotzdem, da bin ich ehrlich: so 1-2Mio$ würden einiges erleichtern. Dieses Ziel setze ich mir durchaus.
Gutes Tun. Ich wollte das erst als Chance auflisten, aber das wäre eventuell nicht korrekt. Wer nichts hat und sein Hemd hergibt tut viel mehr, als wenn Elon Musk 100Mia$ spenden würde (imo). Wirklich Gutes tun ist also eine sehr schwierige Sache, wenn man viel hat. Es ist demnach ein Risiko und wohl einfacher, wenn man nicht reich ist. Besonders aufs Gemüt geschlagen hat mir der Umstand, dass in meinem Umfeld Menschen mit Geld kaum spendabel sind - jedenfalls jene, die es auch zur Schau tragen. Ich entnahm daraus, dass man wohl so sein muss, wenn man viel haben will. Für mich muss das nicht sein. Wirklich nicht.
Alles in allem kann ich gut damit leben, wenn ich mit Bitcoin nicht reich werde .... aber ich lass mich natürlich auch gerne überraschen!
