Der Hintergrund ist simpel: ich habe starke Zweifel, dass sich unser politisches System (völlig parteiunabhängig) zum Besseren entwickelt. Wo man hinsieht wird einem das Geld aus der Tasche gezogen (Doppelbesteuerung an allen Ecken, aktuelle Diskussion über KK-Beiträge auf Kapitalerträge etc.). Geld, das keiner kennt, kann auch keiner aus der Tasche ziehen. So weit, so trivial.
Solange du in Bitcoin bleibst sehe ich jetzt keine allzu großen Probleme, es ist nicht so einfach nachzuvollziehen wem eine Adresse gehört und wie viele Coins darauf liegen, vor allem, wenn du über Exchanges kaufst, die im Ausland (und EU-Ausland) liegen.
Das große Problem sehe ich wie gesagt dann, wenn du in FIAT tauschst. Das wird dann ohne KYC kaum mehr möglich sein und dann ist auch dein Bitcoin-Bestand (also der ehemalige, du bist ja dann in FIAT

) bekannt.
Schwierig wird es aber sollte bspw. eine Besteuerung von fiktiven Gewinnen kommen. Hier muss man dann entweder über einen Auszug aus Deutschland/der EU/... nachdenken oder man hinterzieht bewusst Steuern. Letzteres fällt einem dann aber garantiert irgendwann auf die Füße, ist also keinesfalls zu empfehlen. Bei den derzeitigen Plänen der deutschen Grünen (siehe Posting dazu von J. Cotar auf X) halte ich so eine Steuer auch für durchaus realistisch wenn die Grünen wieder in die Regierung kommen.