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Re: Neue Übergriffe seitens der EU: Verify your Wallet Addresses
by
iudica
on 29/01/2025, 11:30:22 UTC
Eine weitere Überlegung kommt dazu: Normalerweise denke ich, dass Chain Analyse-Firmen (und auch Exchanges) schon heute davon ausgehen, dass die Funds, die jemand auf einer Exchange einzahlt, dieser Person gehören. Insofern dürfte die Verbindung mit privaten Wallets als Vermutung eigentlich bereits bestehen, denn die Blockchain ist ja schon immer transparent. Der Fall, dass auf die Exchange-Depositadresse jemand Fremdes (also nicht der Inhaber dieser Adresse) einzahlt, dürfte eher selten sein.

So, wie ich die bisherige Entwicklung gesehen habe, gehe ich davon aus, dass das der erste Schritt ist.

Nachdem genug verifizierte Konten entstanden sind, werden Transaktionen, welche von nicht verifizierten Konten stammen, "nicht mehr akzeptiert". Die AML-Prüfung werden einfach immer aufwändiger oder manche Börsen wollen diesen Aufwand sogar gar nicht und akzeptieren solche Transaktionen nicht mehr.

Das gilt natürlich auch für Transaktionen, welche von einem nicht verifizierten Konto über ein verifizierte Konto durchgereicht werden.

Da die meisten User dann ohnehin schon verifizierte Konten haben, werden sie einfach nachgeben.