Habe mir gerade ein paar Charts zu den durchschnittlichen Fees pro Block angesehen. Leider zeigt sich dort weiterhin, dass kaum Onchain Aktivität stattfindet. Bis auf ein paar kurze Ausreißer machen die Fees nur etwa 0,1 BTC aus. Im Moment sogar deutlich darunter. Im Hinblick auf das "Security Budget", gefällt mir das überhaupt nicht.
https://cryptoquant.com/asset/btc/chart/fees-and-revenue/fees-per-block-mean?window=DAY&sma=0&ema=0&priceScale=log&metricScale=linear&chartStyle=lineAuch die Kapazität im Lightning Netzwerk ist mit 5200 Bitcoin immer noch sehr gering.
https://1ml.com/Dem Gegenüber steht dann der kürzlich erschienene Report von Breez mit einem key takeaway: "650+ Million Users Reached Worldwide".
https://breez.technology/report/US-Firmen mit Bitcoin auf der Bilanz und ETFs tragen da leider auch überhaupt nicht dazu bei. Ein deutlicher Anstieg der Fees (kurze Sprünge ausgenommen) würde mich derzeit aber eher überraschen. Wenn sich das nicht bessert über die nächsten Jahre, frage ich mich, an welchem Punkt auch die alten Hasen das als zu großes Risiko sehen und verkaufen (Stichwort: Benefit-Cost Ratio). Im Moment wird dieses Thema quasi nirgends in unserer Bubble ausreichend diskutiert und mich beschleicht etwas die Vermutung, dass viele große Investoren das Thema auch gerne unter dem Radar halten wollen. Wenn überhaupt geht es ja gerne in die Richtung, dass das erst 2140 relevant ist, was leider völliger Blödsinn ist.

Es gefällt mir gar nicht, aber ich sehe doch schon einige fundamentale Probleme, die mich häufiger zweifeln lassen, als das all die vergangenen Jahre der Fall war. Obwohl wir nicht viel unterm ATH stehen.
