Was spricht dagegen, dass der Aktienmarkt (S&P500) bei 6100 Punkten ausgetoppt ist, die jetzige Erholung nur eine Bärenmarktrally ist, und der Aktienmarkt ähnlich wie bei der Dotcumbubble in den nächsten 1-2 Jahren um 50% fällt und Bitcoin dementsprechend auch fällt, auf ca. 30.000$?
Alles ist immer möglich..
Gegen diese "Börsencrash ist nah!" Theorie spricht - nach meinem Bauchgefühl - dass das aktuell common-sense geworden ist.
Wenn ein Markt so idiotisch überhitzt ist, wie z.b. kurz vor dem dotcom-Absturz (Opa könnte hier Geschichten aus dem Schützengraben erzählen) oder der Altcoinmarkt 2018 wird jede Crash-Kassandra fast sicher früher oder später zum Genie, aber ist das aktuell wirklich so?
Ist aktuell nicht sogar Trumps Wirtschaftswahnsinn irgendwie eingepreist bzw. so erwartbar, dass er nicht mal als "black swan" taugt? (bzw nur für Akteure mit sehr kurzer Aufmerksamkeitsspanne).
Ich habe den bot mal die KGV anzeigen lassen:
KGV-Vergleich Dotcom-Blase vs. heute (März 2025)NASDAQ-100 | ca. 1999/2000 | 70–100+ | Viele Firmen ohne Gewinn → KGV teils nicht berechenbar |
NASDAQ-100 | März 2025 | 27–30 (forward) | Ambitioniert, aber mit realen Gewinnen |
S&P 500 | ca. 1999/2000 | ca. 30 | Historisch hoch (Ø liegt bei ~15–17) |
S&P 500 | März 2025 | ca. 19–21 (forward) | Etwas über dem Durchschnitt, aber solide |
TecDAX / Neuer Markt | ca. 1999/2000 | 50–100+ / teils n. v. | Viele Startups ohne Gewinn |
TecDAX | März 2025 | 25–30 (forward) | Breiter, stabiler aufgestellt als früher |