/ Einordnung durch BTC-Echo:
Noch ist allerdings nichts entschieden. In den Reihen der Union regt sich Widerstand. Die Chancen, dass es die Forderung in den Koalitionsvertrag schafft, schätzen die Christdemokraten als gering ein. Sowohl der Wegfall der Einjahreshaltefrist auf Kryptowährungen als auch die Anhebung der Kapitalertragssteuer auf 30 Prozent werde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen, heißt es aus Unionskreisen. Es gebe andere Streitthemen, die wichtiger seien.
https://www.btc-echo.de/news/krypto-steuer-spd-will-bitcoin-einjahresfrist-abschaffen-204487/Es ist meiner Meinung nach leider erwartbar, dass die Haltefrist fällt, bei uns in Österreich war es ja bereits 2021 so weit. Das Ganze hat aber nicht nur Nachteile:
- Altbestand ist davon unberührt sondern gilt nur für Käufe ab einem bestimmten Zeitpunkt
- Mit der Crypto-Steuerreform in Österreich wird nun nur noch Crypto -> FIAT besteuert, Crypto -> Crypto ist komplett steuerfrei
- Diverse weitere Steuererleichterungen bei Staking und Bounties, auch Staking-Rewards werden nun nur noch bei Veräußerung besteuert, nicht mehr bei Zufluss
Es kommt also sehr auf die tatsächliche Ausgestaltung an. Der für mich springende Punkt ist vor allem, ob eine Besteuerung auch auf unrealisierte Gewinne kommt, das wäre nämlich in Bullenphasen tatsächlich recht unangenehm (Freibetrag mal außen vor gelassen).