[...]Wäre aber auch für den Staat nur eine geringe Partizipation an den Gewinnen, da die hodler außen vor bleiben... und die könnten wiederum mit tax loss harvesting Strategien die gewinne ein Stück weit steuern bzw. kompensieren... jetzt wo ich so drüber nachdenke
wäre eine verrechenbarkeit mit anderen Kapitalerträgen vielleicht sogar ganz geil! 
Genau darum meinte ich ja, dass das Ganze nicht nur Nachteile hat
Für mich persönlich ergeben sich dadurch auch noch weitere Vorteile, zum Beispiel:
- Staking-Rewards müssen nun nicht mehr bei Erhalt versteuert werden sondern ebenfalls erst beim Tausch in FIAT. Das ist insbesondere bei Bullruns ansonsten sehr unangenehm gewesen, weil die damals noch mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern waren und man die Rewards anteilig sofort verkaufen musste um nicht später auch noch draufzuzahlen wenn der Markt wieder einbricht. Das ist nun deutlich entspannter.
- Man kann, wie du richtig sagst, Gewinne und Verluste im gleichen Steuerjahr gegenrechnen, bspw. auch aus anderen Asset-Klassen wie Immobilien(-verkäufen)
- Der Aufwand für die Steuererklärung ist deutlich geringer, man braucht nun auch keinen Steuerberater mehr, da die Regelungen von Tools wie Cointracking sehr gut umgesetzt wurden.
Der (wieder für mich persönlich) größte Nachteil sind jetzt natürlich die Besteuerung von neuen Altcoin-Projekten wo ich eingestiegen bin, bspw. eben KAS oder RBNT. Auch muss man aufpassen, dass man die Coins aus der Signaturkampagne (steuerpflichtig) nicht mit dem Altbestand mischt, sonst ist ein späteres Auseinanderrechnen durchaus aufwändig.
Aber zusammengefasst kann man schon sagen ... wo Schatten, da auch Licht.