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Bei einer Bitcoin Transaktion ähnlich, aber durch die Blockchain nachvollziehbar auf welcher Adresse die Coins gelegen haben.
Es hat mich eigentlich immer gewundert, dass sich das Gerücht, Bitcoin eigne sich besonders gut für kriminelle Transaktionen, so lange gehalten hat.
Durch die Pseudonymität der Blockchain ist eig. genau das Gegenteil gegeben, gepaart mit Herkunftsnachweisen und Verboten von Mixern und vergleichbaren Diensten wurde die Möglichkeit, Bitcoin für Kriminelles zu verwenden, noch weiter eingeschränkt und quasi unbrauchbar gemacht.
Hallo,
aber es gibt doch Mixer. Dass man durch kriminelle Handlungen erworbene Bitcoins irgendwie los wird, das ist doch zweifellos möglich, wenn man es drauf anlegt. Außerdem wer sich auskennt mit dem Adressmanagement, der kann auch auf der pseudonymen Blockchain durchaus anonym bleiben. Jetzt kommt es schlussendlich auch noch auf die Beträge an. Wenn jemand eine Milliarde reinwaschen will, dann stellt das den Kriminellen vor erhebliche Probleme, dürfte aber auch nur eine Frage der Zeit sein, weil selbst wenn die Adresse dann irgendwie markiert wird, kann man doch einfach auf unseriöse Mixer oder diese aggregierten Exchanger ausweichen. Bei Kleinkriminellen dürfte das schon gar kein Problem mehr sein.
Ich finde aber, dass Kriminalität sowieso kein Argument gegen viele Technologien ist. Die nutzen ja auch das Rad oder das Auto für die Flucht. Meines Erachtes ist das ein Zeichen, dass eine technologie scheinbar eine Menge Vorteile gegenüber anderen Technologien mit sich bringt. Dann dürfte es nicht verwundern, dass sich Kriminelle auch solcher Technik bedienen.
VG,
Chris