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Re: Bitcoin-Preis-Trend: Millionär in 15 Jahren? Realismus und Risiken im Fokus
by
MaxMueller
on 09/07/2025, 17:41:37 UTC
⭐ Merited by virginorange (1)
Arbeiten müssen und arbeiten wollen sind zwei verschiedene Dinge. Mit genügend Puffer wird man eher keine unliebsamen Arbeiten mehr machen, sondern sich die Arbeit so aussuchen, dass Sie Spaß macht und/oder einen interessiert. Aber ja, wenn man sich finanzielle Freiheit so vorstellt, dass man den ganzen Tag mit Cocktail am Strand chillt und das dann 40 Jahre lang, dann wird man wahlweise an Leberzirrhose, Hautkrebs oder Langeweile sterben... Wink



Thema Gesundheit und Langlebigkeit finde ich die Longevity-Bewegung in den USA durchaus spannend. Vielleicht weil es den Optimierungstrieb in mir anspricht. Oder weil ich, wenn ich nur lange genug neues Wissen ansammle, die tatsächlichen Veränderung ausreichend lange prokrastinieren kann. Jedenfalls lebe ich auch zu ungesund in so ziemlich allen großen Bereichen.
Fand das Jenke Experiment Longevity spannend und empfehlenswert.
Oder auch (auf Englisch) Bryan Johnson bei "Diary of a CEO" (glaube den Kanal hatte Lakai01 hier mal empfolen?!).


 

Thema Gewichtung Konsum jetzt vs. Konsum später, habe ich zum glück keine besonders hohe Zeitpräferenz sprich sparen ist mir immer sehr leicht gefallen. Irgendwann war ich dann an dem Punkt dass ich so deutlich unter meinen Verhältnissen gelebt habe, dass ich mir auch die Frage gestellt habe, wieviel Konsum im hier und jetzt angemessen ist. Meine Lösung war, dass ich meine Sparquote immer so zwischen 50-80% halte. Bin ich den 80% zu nahe gekommen war das eine Aufforderung an mich selbst mir doch mal wieder was zu gönnen bzw. meinen Lebensstandard etwa nach oben zu korrigieren. Hängt aber natürlich auch stark von der individuellen Lebensphase ab, denn um 50% sparen zu können muss man ja auch erstmal bissl was verdienen. Gerade am Anfang lohnt es sich aber durchaus etwas mehr aketisch zu leben und mehr zu sparen/investieren, denn der Zinsenzinseffekt läuft nun einmal über die Zeit.



Thema andere Assets hatte ich mein Zielportfolio hier ja mal irgendwann wie folgt beschrieben: 30% BTC, 30% Immobilien, 30% Aktien, 10% Cash/Gold, allerdings bezogen auf das Bruttovermögen, im Nettovermögen wären das entsprechend eher 60/60/60/20 und -100% Schulden.
Bin allerdings (nach deinen Ausführungen zu Xetra-Gold @virginorange) am überlegen ob ich Aktien und Gold von der Gewichtung tausche. Das hat mehrere Gründe: 1. die Vorabpauschale bei AKtien/ETFs verringert den Zinseszinseffekt, 2. (Xetra-)Gold ist steuerfrei, 3. (Xetra-)Gold hat die geringeren Abschläge wenn ich es als zusätzliche Sicherheit in eine Baufinanzierung einbringe (Quasi eine Art Depotkredit mit Baufi-Konditionen). Ist noch nicht zuende gedacht, aber damit lassen sich ggf. das "günstige" Baufi-Kreditvolumen noch deutlich erhöhen. Und das Fiat-Schulden ebenfalls ein Inflationsschutz bzw. -hedge ist, da sprechen wir eine Sprache. Wink