Wenn einem bewusst wird, dass man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, könnte man sie mit etwas Zeit und neuen Wallets versuchen zu korrigieren?!
Du kannst natürlich ab dem Zeitpunkt, an dem dir die Fehler der Vergangenheit bewusst werden, einen "Cut" machen, neue Wallets erstellen und dort z.B. dann sauber KYC- und Nicht-KYC Coins trennen. Natürlich muss dabei verhindert werden, dass die alten Wallets mit den neuen verbunden werden, aber das sollte ja sowieso logisch sein.
Aber die alten Transaktionen irgendwie nachträglich zu "verstecken", das dürfte in den meisten Fällen unmöglich sein. Der einzige Fall, der mir da einfallen würde: Du hast z.B.
ein einziges Mal Inputs verschiedener Adressen, die du eigentlich nicht mischen wolltest, zusammen ausgegeben, ansonsten alles richtig gemacht und auch nie deine IP-Adresse geleakt. In diesem Fall könntest du vielleicht mit akribischer Arbeit den Algorithmus des Unternehmens mit strikt getrennter Transaktionsaktivität der beiden Adressen (eventuell auch z.B. die Uhrzeit der Transaktionen) davon überzeugen, dass dieser Fall eine Art CoinJoin war, oder z.B. ein Gewinnspiel, eine bestimmte Art Swap (z.B. mit Tokens auf der Bitcoin-Chain) oder etwas anderes, wo man Inputs miteinander teilen könnte.
Auch der Fall, dass du einen Blockexplorer mit verschiedenen eigenen Adressen aufgerufen hast, könnte man eventuell mit einer ähnlichen Technik "zurechtbiegen". Es kommt ja durchaus vor, dass man auf Blockexplorern Adressen anderer Personen checkt.
Ich denke aber, meist lohnt es sich nicht und der "Cut" (also ab einem bestimmten Zeitpunkt eben alles richtig machen mit neuen Wallets) ist die bessere Idee.