Wobei mir die "Daten" hier eher egal wären, Gambling-Plattformen verlangen (derzeit) kein KYC, die wissen also in der Regel nur deine Mailadresse.
Ich bezog mich da eigentlich auf die Verbindung zwischen Einzahlungs- und Auszahlungsadresse. Es kann ja durchaus sein, dass eine Plattform diese Daten an Chainanalyse-Unternehmen weiterverkauft, sozusagen als Zusatz-Einnahmequelle. Genauso wie es sein kann, dass Swap-Plattformen genau das gleiche machen. Eventuell hilft es da, die Datenschutzerklärung zu lesen ...
- Die sparraten kommen auf 1 wallet (BIP85 kinderwallet) bei erreichen eines sparziels wird eine 2. Wallet aufgemacht -> sind mehrere Eingänge auf der selben wallet schädlich?
Die "Eingänge" können wie oben gesagt per Chainanalyse verbunden werden (je nachdem welches Wallet es ist, bei HW-Wallets könnte es sein, dass die Server vertraulich mit den Daten umgehen, wieder Datenschutzerklärung lesen ...). Gefährlicher sind aber die "Ausgänge", s.u.
-Fällt der kurs werden BTC zur CEX transferiert und verkauft -> zur "Überprüfung" der Handelspartner ob coins sauber sind und zur Generierung von Steuerverlusten
-nach verkauf werden coins sofort wieder nachgekauft (neue kinderwallet)
Idealerweise sollte jedes Wallet komplett "entleert" werden (damit durch die Daten, die die CEX erhebt und eventuell irgendwann weiterleitet, nicht der Rest der Coins auf der Wallet auffliegt), oder wie in einem meiner vorigen Posts beschrieben bei jedem Verkauf die zu verkaufenden Coins von der Wallet "abgeschirmt" werden (wie gesagt entweder Swap nach Monero und zurück, Lightning, Gamblingplattform oder ähnliches).
Auch wenn du verschiedene Wallets aufrufst, dazwischen sicherheitshalber Tor neustarten, niemals die Wallets gleichzeitig auf dem gleichen Gerät aufrufen. Bei Brave kenne ich mich da nicht so aus, wie der das mit den Verbindungen managt ...
Analog zu Szenario 1 nur dass BTC nicht gekauft sondern gemined werden, also z.B. Hashpower auf den KanoPool und beim Blockfund hat man dann einen netten Batzen auf 1-X wallets (je nachdem ob/wie man die hashpower aufteilt)
Oder halt per Pool mining und dann einzelne wallets auffüllen bis das sparziel erreicht ist.
Verkaufen wieder über Cex, per Transfer + Verkauf des kompletten Guthabens der jeweiligen wallet....
Das hört sich so weit gut an (Verkauf des kompletten Guthabens), wenn du die Wallets sauber trennst und auch früher getrennt hast.
Ich finde den eigenen Node eher für das 1. Szenario interessant, wenn ich dich da richtig verstanden habe. Denn da akkumulierst du ja Coins verschiedener Herkunft (P2P-Käufe) in einer einzelnen Wallet. Und wenn du dann die Adressen auf Bitcoin Core o.ä. strikt trennst, brauchst du nicht die umständliche "Abschirmung".
Als Disclaimer: bin kein Privacy-Experte, würde mich aber als "fortgeschritten" bezeichnen.
