Hier gibt es eine schöne Erklärung für den Begriff UTXO:
https://www.blocktrainer.de/wissen/fuer-einsteiger/was-ist-ein-utxoDa es viele Parallelen zwischen Bitcoin Transaktionen und unserem klassischen Bargeld gibt, schauen wir uns direkt ein Beispiel aus dem Alltag an, um die eigentliche Bedeutung von In- und Outputs besser zu verstehen.
Stellen wir uns einen Geldbeutel mit insgesamt 185 € vor. Dieser „Kontostand“ unseres Geldbeutels steht zwar nirgendwo, rechnet sich aber leicht aus den Geldscheinen und Münzen, die sich darin befinden zusammen, in diesem Beispiel also jeweils einem 5, 10, 20, 50 und 100 € Schein.
Möchten wir jetzt etwas für 25 € bezahlen, dann wählen wir Geldscheine aus, um den Betrag (möglichst passend) zu begleichen, z.B. einen 5 € und einen 20 € Schein, das sind unsere Inputs. Der Empfänger der Zahlung erhält dann 25 €, ein neuer Output. Die Geldscheine, die sich in unserem Geldbeutel befinden, sind eigentlich nichts anderes als Outputs aus vergangenen Transaktionen, die noch nicht ausgegeben wurden, abgekürzt UTXO (Unspent Transaction Output).
Zu sehr darf man sich nicht auf die Bargeld-Analogie stützen, denn ein UTXO befindet sich natürlich nicht „in einer Bitcoin Wallet“. Eine Wallet verwaltet im Hintergrund nur die Schlüssel des Nutzers, während Transaktionen alleine im Bitcoin Netzwerk bzw. „auf der Blockchain“ stattfinden. Mit der Information welche Schlüssel bzw. welche Adressen dem Nutzer gehören, kann die Wallet dann aber im Bitcoin Netzwerk überprüfen, ob es einen UTXO gibt, der von der Wallet ausgegeben werden kann. Die Wallet durchsucht also die Bitcoin Blockchain nach unseren UTXO, um uns deren Summe als anschaulichen Kontostand darzustellen, genau wie wir das manuell mit einem Geldbeutel auch machen würden.