Aber was ich nicht verstehe, ist: Halten die Firmen die Kryptowährungen oder tauschen sie sie sofort in Fiat-Währung um?
Das selbst hatte ich mich auch immer gefragt.
Es gibt Anbieter, die den Bitcoin Transfer direkt in Euro umwandeln und auf ein Bankkonto in Euro auszahlen. Die Gebühren und die Bitcoin Kurse sind dementsprechend nicht besonders vorteilhaft, der Kurs eher niedrig und die Gebühr hoch, damit der Betrag der Auszahlung von dem Betrag der Leistung ein gutes Stück abweicht. Das kommt aber auf das Unternehmen und deren Einstellung gegenüber Bitcoin an und deren Struktur, wie sie es in der Firmenbilanz darstellen wollen und können.
Hat nicht unlängst mole0815 dazu auch irgendwo eine Frage gestellt gehabt? Ich bin dem jetzt nicht nachgegangen aber es wäre interessant zu wissen wer diese Anbieter sind und ob es Erfahrungswerte gibt? Wäre auch interessant was sie für Dokumente verlangen (vermutlich KYC-Pflicht, oder?) für den Transfer und die Auszahlung und wie kompliziert das ganze letztlich ist. Sollte der Dienst reibungslos klappen und der Anbieter seriös sein wäre quasi jeder Verkäufer weltweit ob nun gewollt oder ungewollt automatisch eine Akzeptanzstelle

Hier die wichtigsten Infos zu Anbietern und KYC:
1. **Anbieter**: Es gibt viele Bitcoin-Zahlungs-Gateways (z.B. Bithide, Coincharge), die Unternehmen die Annahme von Kryptowährungen ermöglichen.
2. **KYC-Pflicht**: Die meisten seriösen Dienste verlangen KYC (Know Your Customer) für Transfers und Auszahlungen, um Geldwäsche zu verhindern. Das heißt, Ausweisdokumente und manchmal mehr müssen eingereicht werden.
3. **Komplexität**: KYC-Prozesse können zeitaufwendig sein, bieten aber Sicherheit für Anbieter und Nutzer. Einige Gateways ermöglichen auch Krypto-Zahlungen ohne KYC, sind aber rechtlich riskanter.
4. **Fazit**: Funktioniert der Dienst reibungslos und seriös, könnten theoretisch alle Verkäufer durch solche Dienste automatisch Krypto akzeptieren.